Mit der Macht des Wortes aus der Ohnmacht: Über traumasensiblen Sprachgebrauch
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Zitationsvorschlag

Mit der Macht des Wortes aus der Ohnmacht: Über traumasensiblen Sprachgebrauch. (2022). R&E-SOURCE, 18. https://doi.org/10.53349/resource.2022.i18.a1096

Abstract

Traumasensibles Handeln hat zum Ziel Sicherheit und Schutz sowie Stabilisation zu vermitteln. Sprache bildet hierbei einen bedeutsamen Faktor, der bei Emotionserkennung, bei Alltagsbewältigung und im sozialen Miteinander wirksam wird. Um aus traumabedingter Sprachlosigkeit zu gelangen und ein Verstehen für Verhaltensweisen – die eigenen wie der anderen – zu erlangen, bedarf es eines Gegenübers, das eindeutige Botschaften verbal wie nonverbal aussendet, klar benennt, Möglichkeiten aufzeigt und Gesprächsverläufe wertschätzend, verstehend und Krisen aushaltend bzw. begleitend initiiert und verlässlich durchführt. So kann traumasensibler Sprachgebrauch Missverständnisse vermeiden, Klarheit schaffen und den Weg zur Selbstwirksamkeit unterstützen.

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Copyright (c) 2022 Sabine Höflich