R&E-SOURCE
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource
<div class="page" title="Page 1"> </div> <p><span style="font-size: medium;"> </span></p>Pädagogische Hochschule Niederösterreichde-DER&E-SOURCE2313-1640Curricula-Entwicklung als Chance zur Transformation von Pädagogischen Hochschulen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1271
<p>Vor dem Hintergrund eines Mangels an Lehrkräften an den Schulen in Österreich wurde von den politisch Verantwortlichen in einem Bündel von Maßnahmen auch eine Neustrukturierung der Lehramtsausbildung beschlossen. Kern der Neuausrichtung ist unter anderem die Absicht, Pädagog*innen schon nach einem verkürzten dreijährigen Bachelorstudium als Lehrkraft einzusetzen.</p> <p>Die damit notwendige Neuentwicklung der Curricula an Hochschulen und Universitäten will dennoch als Chance zur Transformation der Pädagogischen Hochschulen verstanden werden. Der vorliegende Aufsatz erörtert kurz mögliche Maßnahmen dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken, beleuchtet folgend die Ausgangsbedingungen und mögliche Determinanten einer Curricula-Entwicklung und skizziert abschließend an einem konkreten Beispiel Teilergebnisse sowie den aktuellen Stand curricularer Entwicklungen für das Lehramt Primarstufe an einer Pädagogischen Hochschule.</p>Rudolf BeerIsabella BenischekGabriele Beer
Copyright (c) 2024 Rudolf Beer, Mag. Dr. Isabella Benischek, BEd MA, Mag. Dr. Gabriele Beer, BEd
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-151138810210.53349/resource.2024.i3.a1271Nutzen der Solmisation im Musikunterricht
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1276
<p>Im Laufe der Geschichte gab bzw. gibt es bis heute zahlreiche Transformationen und Debatten um das Thema Solmisation, eine schon im Mittelalter entwickelte Methode, Tonstufen auf bestimmten Tonsilben (Do, Re, Mi...) mit damit verbundenen Handzeichen zu singen. Diskutiert wurde und wird, ob Solmisation ein unnötiger, zusätzlicher, langweiliger Aufwand ist, oder ob Solmisation ein, vielleicht sogar das beste Werkzeug bzw. Hilfsmittel ist, um das selbstständige Singen nach Noten zu erlernen. In den verschiedenen Jahrhunderten wurde die Solmisation immer wieder den jeweils aktuellen Bedürfnissen im Hinblick auf die Tonsprache der Zeit angepasst. In den letzten Jahren ging es weniger um die Solmisationssilben oder die Handzeichen an sich, sondern hauptsächlich um die Art der Umsetzung im Unterricht. Dieser Beitrag möchte mit Hilfe der Literatur und Erfahrungen aus der eigenen Lehrpraxis zeigen, dass Solmisation im Unterricht an einer Pädagogischen Hochschule bzw. an der Volksschule so integriert werden kann, dass sich einerseits das Leistungsniveau im Bereich Audiation verbessern kann, und dies andererseits nicht auf Kosten des Spaßes am Singen und Musizieren gehen muss. </p>Barbara Maurer
Copyright (c) 2024 Barbara Maurer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511310311410.53349/resource.2024.i3.a1276Das Valenzglossar
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1331
<p>Im Fokus dieses Beitrags steht die Anwendbarkeit der Valenztheorie beim Erwerb von grammatischen Strukturen der deutschen Sprache in der Primarstufe. Es werden anhand des Valenzglossars (kurz VAGLO) Beispiele für den Einsatz von Valenzstrukturen im Unterricht präsentiert, die Lernende gezielt unterstützen und den Ansprüchen eines ganzheitlichen Grammatikunterrichts gerecht werden. Denn es gibt es ein klares Argument für die Integration der Verbvalenz in den Grammatikunterricht der Primarstufe: ihre inhärente Bildlichkeit. Die Möglichkeit, komplexe syntaktische und semantische Beziehungen von Wörtern in Sätzen anhand von Baumdiagrammen zu illustrieren, birgt einen großen Vorteil für Lernende. Besonders unter Berücksichtigung der Prinzipien des kontrastiven Spracherwerbs unterstützt die Illustration und der Vergleich von Valenz in unterschiedlichen Sprachen beim Erwerb von grammatischen Strukturen enorm. Das VAGLO kann hierbei eine geeignete Unterstützung für den kommunikativen und kompetenzorientieren Grammatikunterricht bieten, der auch die Autonomie der Lernenden zum Ziel hat.</p>Christoph Peschak
Copyright (c) 2024 Christoph Peschak
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511311513010.53349/resource.2024.i3.a1331Transformationen in der Musik anhand zweier ausgewählter Beispiele aus der Klassik und der Rock-Musik
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1326
<p>Die Geschichte der Musik ist durchzogen von Wendepunkten, bei denen Regelbrüche und innovative Ansätze neue musikalische Epochen eingeleitet haben. Es gibt unzählige Beispiele von namhaften Komponisten. In diesem Artikel werden beispielhaft zwei Kompositionen zwischen 1800 und 1970 beleuchtet, die jeweils für einen Paradigmen- bzw. Richtungswechsel in der Musikgeschichte stehen. Zusätzlich werden diese beiden Kompositionen als mögliche vergleichende Beispiele für den Begriff <em>Programmmusik</em> in Zusammenhang mit Transformationen im Musikunterricht gegenübergestellt. Beide Werke können im Unterricht für sich allein oder eben vergleichend behandelt werden.</p>Michael Rumpeltes
Copyright (c) 2024 Michael Rumpeltes
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511313114010.53349/resource.2024.i3.a1326Die Bedeutung der Resonanztheorie im Kontext des ästhetischen Lernens beim Klassenmusizieren
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1335
<p style="font-weight: 400;">Der Text untersucht die Bedeutung von Resonanz beim gemeinsamen Musizieren mit Schüler*innen und diskutiert Ansätze zur Förderung des Begriffs in der Musikpädagogik. Es werden aus musikdidaktischer Perspektive Handlungsorientierungen vorgestellt, die es ermöglichen, flexibel auf die musikalischen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler*innen einzugehen. Dabei wird die Unverfügbarkeit von Musizierprozessen betont, was die Notwendigkeit von Anpassungsfähigkeit und spontaner Kreativität hervorhebt. Resonanz wird als Schlüsselelement für das Klassenmusizieren bzw. für das Muszieren mit heterogenen Gruppen betrachtet, welches über rein instrumental-technische Fähigkeiten hinausgeht und eine tiefergehende ästhetische Erfahrung ermöglicht.</p>Johannes Leo Steiner
Copyright (c) 2024 Johannes Leo Steiner
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511314114910.53349/resource.2024.i3.a1335Exploring Mentoring through Ecoliteracies
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1340
<p>The article initiates with a theoretical exploration of fields of practice, followed by an introduction to the domain of mentoring and its foundational principles. A concise overview of Gestalt perception methodology facilitates the reconfiguration of the model of Theoretical Foundations of the Induction Year, aligning it with the European Commission Handbook for developing comprehensive induction programs for novice educators. This restructuring provides deeper insights into mentoring support concepts, prompting an inquiry into requisite abilities for effective mentoring. This investigation transitions to the broader context of ecologies of practice and the underlying principles of ecological structures. Drawing from established ecological dimensions, the article presents four influential figures crucial to mentoring, developed through Gestalt perception methodology. These figures serve to enhance mentoring experiences by leveraging the visual and memorable aspects of perception. Finally, the article provides a summary evaluation of its contributions.</p>Christian WiesnerJohannes DammererHannelore ZeilingerVerena Ziegler
Copyright (c) 2024 Christian Wiesner, HS-Prof. Mag. Dr. Johannes Dammerer, BEd., Mag. Hannelore Zeilinger, MEd., Dipl. Päd. Verena Ziegler, MEd BEd
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511315019210.53349/resource.2024.i3.a1340Editorial
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1343
<p>Editorial</p>Edda Polz
Copyright (c) 2024 Edda Polz
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-151136610.53349/resource.2024.i3.a1343„Das Kind ist gut so, wie es ist.“
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1281
<p>In Österreich geltende internationale Konventionen postulieren Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Elementarpädagogik für <em>alle</em> Kinder. Der Beitrag gewährt Einblick in historische und aktuelle Aus- und Weiterbildungsoptionen im Bereich Inklusiver Elementarpädagogik (IEP). Im Rahmen einer vignettenbasierten Studie wurden systematisch empirische Daten zur Professionalität hinsichtlich Inklusion bei Elementarpädagog*innen gesammelt. Die Fragestellungen behandelten einerseits den Zusammenhang zwischen einer Ausbildung im Bereich IEP und Professionalität im Kontext von Inklusion, andererseits, ob letztere in Zusammenhang mit Art und Dauer einschlägiger Weiterbildungsmaßnahmen steht. Die Vignette handelte von einem dreijährigen Kind, das in der elementaren Bildungseinrichtung nicht spricht. Elementarpädagog*innen (N = 91) verschriftlichten, welche Fragen sie sich in diesem Fall stellen, wie sie handeln würden und warum. In einem iterativen Prozess wurde ein Kodierleitfaden entwickelt und das Textmaterial näher untersucht. Elementarpädagog*innen mit Ausbildung im Bereich der IEP unterschieden sich in der vorliegenden Studie hinsichtlich ihrer Professionalität nicht von jenen ohne einschlägige Ausbildung. Vergleiche anhand der Art der Weiterbildung erwiesen sich als signifikant; in den Antworten von Bachelorstudierenden konnten mehr Hinweise auf Professionalität gefunden werden als in den Antworten von Teilnehmenden an Hochschullehrgängen. Hinsichtlich der Dauer der Weiterbildungsmaßnahme zeigten sich in der Stichprobe deskriptive, jedoch nicht signifikante, Effekte. Die Studie bietet (trotz ihrer methodischen Limitationen) erstmals Einblicke in inklusionsbezogene Professionalität und Wirksamkeit von Professionalisierungsmaßnahmen im Bereich IEP.</p>Simone Breit
Copyright (c) 2024 Simone Breit
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511319320810.53349/resource.2024.i3.a1281Transformationsprozesse in der Gestaltung von Lehrveranstaltungen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1315
<p>Im Rahmen ihres Dienstverhältnisses an einer Schule im Schuljahr 2023/24 ist von Neulehrer*innen in Österreich der Besuch von Lehrveranstaltungen der Pädagogischen Hochschulen ("Induktions-Einführungsveranstaltungen") vorzuweisen. Der vorliegende Artikel soll veranschaulichen, wie – aufbauend auf den bisherigen Evaluationsergebnissen zur Qualitätswahrnehmung der Lehrveranstaltungen durch die Neulehrer*innen – eine Evaluation der Einführungsveranstaltungen an der PH Wien in der letzten Augustwoche 2023 durchgeführt wurde in dem Bestreben, konkrete Impulse für die Gestaltung zukünftiger Induktions-Lehrveranstaltungen zu gewinnen. Die in den folgenden Abschnitten vorgestellten Ergebnisse – etwa die Forderungen nach bestimmten Formen der Einteilung und schulartenspezifischen Inhalten der Lehrveranstaltungen – werden aktuell bereits umgesetzt, um die Neulehrer*innen optimal in ihrer Professionalisierung zu unterstützen.</p>Karoline Dworschak
Copyright (c) 2024 Karoline Dworschak
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511320922110.53349/resource.2024.i3.a1315Rezertifizierung des Wiener Begabungssiegels
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1297
<p><span class="TextRun SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">D</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">er</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Beitrag thematisiert die </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Rezertifizierung</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> des </span></span><span class="TextRun Highlight SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Wiener</span></span><span class="TextRun SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Begabungssiegels</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">, </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">ein</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">von der Bildungsdirektion </span></span><span class="TextRun Highlight SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Wien für </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Wiener</span></span><span class="TextRun SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Volksschulen angebot</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">enes Gütesiegel</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> für </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Begabungs- und Begabtenförderung</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">.</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Um ein Begabungssiegel</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> zu erhalten</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">, müssen die </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Bewerbers</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">ch</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">u</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">len eine Reihe von </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Qualitätskr</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">iterien erfüllen</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">. Danach wird </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">das Begabungssiegels für drei Jahre verliehen. </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Nach die</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">ser</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Zeitspanne erfolgt eine Rezertifizie</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">r</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">ung. </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Um di</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">e</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">se</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> evidenzbasiert und aufgrund von quantitativen Daten nachvollziehbar zu gestalten, besteht seit 2022 eine Kooperation zwischen der </span></span><span class="TextRun Highlight SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">KPH Wien/Krems und der Bildungsdirektion Wien.</span></span><span class="TextRun SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Im Zuge eines gemeinsamen</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Forschungsprojekts</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">wurden Fragebögen</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> für Eltern, Schüler*innen und Lehrper</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">sonen</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">zur</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Rezertifizierung der </span></span><span class="TextRun Highlight SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Wiener</span></span><span class="TextRun SCXW76581265 BCX4" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Begabungssiegel-Volksschulen konzipiert</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">. Die Schulen haben</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> seit dem Wintersemester 2023/24</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">über IQES online Zugriff</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> auf die</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">se</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Messinstrume</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">nte</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">. Begleitend wurde ein </span><span class="NormalTextRun SpellingErrorV2Themed SCXW76581265 BCX4">Reflecti</span><span class="NormalTextRun SpellingErrorV2Themed SCXW76581265 BCX4">v</span><span class="NormalTextRun SpellingErrorV2Themed SCXW76581265 BCX4">e</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Paper entwick</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">elt,</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> das sich an der Struk</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">t</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">u</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">r </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">des Qualitätsmanagement</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">s</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">y</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">s</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">tems für Schulen (</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">QMS</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">)</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> orientiert</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">. Mit Hilfe diese</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">s</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Papiers</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> sollen</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">die</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> Schlussfolgerungen</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> der</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> jeweiligen</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Schulen</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4"> aus </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">ihren </span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">Befragun</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">gsergebnis</span><span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">sen</span> <span class="NormalTextRun SCXW76581265 BCX4">dokumentiert werden.</span></span><span class="EOP SCXW76581265 BCX4" data-ccp-props="{"201341983":0,"335551550":6,"335551620":6,"335559740":276}"> </span></p>Wolfgang EllmauerTamara KatschnigDenise Hofer
Copyright (c) 2024 Wolfgang Ellmauer, Tamara Katschnig, Denise Hofer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511322222910.53349/resource.2024.i3.a1297Bildungsaufstieg
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1314
<p>Die vorliegenden Theoriearbeit versucht wichtige „Gelingensfaktoren“ zu erarbeiten, welche, umgelegt und angewandt auf die Schulentwicklungspläne der Primar- und Sekundarschulen, den Schüler*innen Möglichkeiten aufzeigen und anbieten sollen, um ihnen aus ihren prekären Lebenssituationen herauszuhelfen, sodass Bildungsungerechtigkeiten minimiert werden. Die Herausschälung einzelner Schlüsselfaktoren wird mit Hilfe einer feinen Auswahl an autobiografischen Darstellungen spezieller Erosionslinien erfolgen. Die dazu verwendete Literatur spiegelt den derzeitigen Stand der Forschung im Bereich der autobiografischen Bildungssoziologie wider und untermauert die positiven Aspekte, welche zum Gelingen beitragen können. Deshalb kann die vorliegende Theoriearbeit als Nischen-Artikel gelesen und verstanden werden. Einerseits, da zur tatsächlichen und längerfristigen Konkretisierung der „Gelingensfaktoren“ eine Longitudinal-Studie nötig ist, welche auf eine Kohorte zurückgreift, die zeitlich, örtlich, politisch sowie sozioökonomisch ähnliche Parameter aufweist und deshalb ein größeres Bearbeitungsvolumen benötigen würde, andererseits, da eine Vielzahl von Studien im Bereich der Bildungsungleichheit, nur die negativen Faktoren und somit die Reproduktion der sozialen Klassen nach Bourdieu darlegt. Als kurzes Resümee kann antizipativ festgehalten werden, dass Chancenerhöhung durch ein gewinnbringendes soziales Umfeld, welches leider nicht alle Schulen bieten oder bieten wollen, erreicht werden kann. Die Einräumung von Möglichkeiten und das Anbieten von Entwicklungschancen, werden als prägende Momente in den autobiografischen Werken mehrfach genannt, wodurch es zu Änderungen des Blickwinkels der Betroffenen kommt und die bereits eingefahrenen Lebensumstände somit zur Erosion bringen können.</p>Claudio Giordano
Copyright (c) 2024 Claudio Giordano
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511323024410.53349/resource.2024.i3.a1314Koordinator*innen für Begabungsförderung als Teacher Leader
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1291
<p>Schulen setzen vermehrt begabtenförderliche Maßnahmen und entwickeln Angebote und Förderkonzepte für Begabte. Der Artikel beschäftigt sich mit verschiedenen Rollen von Koordinatoren*innen für Begabungs- und Begabtenförderung (BBF) im Kontext von Teacher Leadership (TL) und Schulentwicklung (SE) an niederösterreichischen Gymnasien.</p> <p>Es wird herausgearbeitet, welche Handlungsfelder und Aufgabenbereiche diese sogenannten Teacher Leaders an ihren Schulen ausführen. Am Modell von Teacher Leadership wird aufzeigt, wie sich neben der Schulleitung Lehrpersonen oder andere Mitarbeitende einer Schule an Führung beteiligen, indem sie aufgrund ihrer Expertise, ihres Engagements oder ihres Interesses über den klassischen Unterricht hinaus formell und informell Verantwortung für die Weiterentwicklung der Schule übernehmen.</p> <p>Wenn die Schulleitung den Lehrer*innen Führungskompetenz zugesteht und Verantwortungsbereiche übergibt, muss sie ihrerseits an Macht und Kontrolle abgeben und Führungsverteilung und Machtsharing zulassen.</p> <p>Die qualitative Studie weist darauf hin, dass die Koordinatoren*innen für BBF große Kompetenzbereiche und Verantwortlichkeiten als Teacher Leaders an ihren Schulen abdecken und Aufgabenbereiche im Bereich der Schaffung von begabtenförderlichen Settings aktiv übernehmen. Folglich bräuchte es an allen Schulen Begabungsbeauftragte als Koordinator*innen für Begabtenförderung im Rahmen einer Systemintervention, die durch ihre Expertise im Zusammenhang mit ECHA (European Council of High Ability) Schulentwicklung in Richtung Begabtenförderung anstoßen und weiter betreiben.</p>Michaela GutsjahrJohanna E. Schwarz
Copyright (c) 2024 Michaela Gutsjahr, Johanna E. Schwarz
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511324525610.53349/resource.2024.i3.a1291Ökologische Zusammenhänge verstehen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1330
<p>BNE stellt die Grundlage für zukunftsfähiges Denken und Handeln dar. Dabei sollen allerdings nicht nur das Bewusstsein für die Komplexität von Problemen gefördert, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten angedacht werden. Um BNE im Unterricht verankern zu können, müssen angehende Lehrkräfte diese Fähigkeiten selbst erwerben und sich ihrer Rolle als Lehrer*innen für den Wandel individueller Bedeutungsperspektiven von Schüler*innen bewusst werden. Der vorliegende Beitrag stellt daher ein Lehrveranstaltungskonzept vor, das als innovatives Lehr-Lern-Arrangement das Verstehen ökologischer Zusammenhänge an dislozierten Lernorten als Grundlage transformativen Lernens im Kontext von BNE fördern soll.</p> <p>Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des Primarstufenlehramts und soll im Sinne der BNE-Ziele 11 und 15 zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutung von urbanen Landökosystemen beitragen. Begleitend werden qualitativ Vorkonzepte von Primarstufenlehramtsstudierenden hinsichtlich städtischer Biodiversität erhoben und untersucht, ob sich diese aufgrund des jeweiligen Wohnorts der Studierenden unterscheiden. Gleichzeitig wird auch erforscht, inwieweit sich die jeweiligen (Vor-)Konzepte der Studierenden durch disloziertes Lernen an Orten urbaner Biodiversität verändern.</p>Sandra Pia Harmer
Copyright (c) 2024 Sandra Pia Harmer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511325726910.53349/resource.2024.i3.a1330Ich bin stark!
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1318
<p>Die Selbsteinschätzung der Schüler*innen der Primarstufe bezüglich akademischen, sozialen und körperlichen Selbstkonzepts wurde längsschnittlich von Herbst 2021 bis Herbst 2022, in der Zeit nach dem „Lockdown-Schuljahr“, an drei Erhebungszeitpunkten erfasst. Die drei untersuchten Schulen verfolgten unterschiedliche Konzepte zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft von Kindern. Von Lehrer*innenfortbildung, einem Stärken-Programm für Kinder oder individueller Förderung erstreckten sich die Maßnahmen.</p> <p>Der Großteil der Kinder schätzte sich ziemlich bis sehr kompetent bezüglich der Fähigkeiten sowie der sozialen und körperlichen Kompetenzen ein. Ein Zusammenhang zwischen Selbstkonzept der Fähigkeiten, dem sozialem Selbstkonzept und dem körperlichen Selbstkonzept ließ sich feststellen. Es kam zu keiner Verschlechterung der Selbsteinschätzung. Daher erscheinen evidenzbasierte Programme sowie individuelle und institutionell verankerte Förderung von Resilienz vielversprechend, um auch in Zeiten der Veränderung Schüler*innen zu stärken und gut begleiten zu können. Neben Förderung von Fähigkeiten und sozialen Prozessen sollte dabei der Aspekt der körperlichen Selbstwahrnehmung und der motorischen Fähigkeiten nicht unberücksichtigt bleiben.</p>Sabine HöflichLukas Kraiger
Copyright (c) 2024 Sabine Höflich, Lukas Kraiger
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511327029910.53349/resource.2024.i3.a1318Was verstehen Lehrpersonen unter Resilienz?
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1321
<p>Was ist Resilienz?</p> <p>Um Maßnahmen zu setzen, welche die Resilienz von Schüler*innen in Zeiten der Veränderung und der Krisen stärken soll, ist es zunächst von Interesse herauszufinden, was die Lehrpersonen überhaupt unter dem Konstrukt der Resilienz verstehen, die sie fördern wollen. Daher wurde das Resilienz-Verständnis von Lehrpersonen mittels leitfadengestützten Interviews erfasst und inhaltsanalytisch ausgewertet.</p> <p>Einerseits Lebensgeschichten und Herausforderungen reflektierend, andererseits auf stärkende Eigenschaften für alle Schüler*innen abzielend, setzen Lehrpersonen auf vielfältige Maßnahmen, die auf Entwicklung positiver persönliche Fähigkeiten und Gemeinschaft, Kommunikation, Kreativität, Lernen, Gesundheit und Natur fokussieren. Stärkenorientierung auf individueller und institutioneller Ebene ist dabei von Bedeutung, die von einer Resilienz förderlichen Haltung von Professionist*innen getragen wird.</p>Sabine Höflich
Copyright (c) 2024 Sabine Höflich
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511330030910.53349/resource.2024.i3.a1321Transformatives Lernen in der Lernwerkstatt Bildung für nachhaltige Entwicklung
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1333
<p>Mit der Agenda 2030 wurden 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) festgelegt. Zur Erreichung dieser Nachhaltigkeitsziele ist Bildung besonders gefordert, neben der klassischen Wissensvermittlung auch konkrete Fähigkeiten und Wertehaltungen zu vermitteln.</p> <p>Die Lernwerkstatt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird dabei als innovatives Lernangebot verstanden, welches Lernenden einen Raum für Mitgestaltung von Veränderungsprozessen bietet und dadurch die Entwicklung von Gestaltungs- und Handlungskompetenzen der Studierenden unterstützt.</p> <p>Dabei soll transformatives Lernen umgesetzt werden, indem die Studierenden dazu angehalten sind, ihren eigenen Interessen folgend, Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit und BNE zu entwickeln und umzusetzen. Gleichzeitig wurde die Lernwerkstatt beforscht, um einerseits nach den institutionellen Rahmenbedingungen zu fragen und andererseits den Fokus auf die Förderung der Teilkompetenzen der Gestaltungs- bzw. Handlungskompetenz zu legen.</p> <p>Durch die Bereitstellung von 30 Forschungstagebüchern der Studierenden und deren Analyse konnte der Frage nachgegangen werden, wie in der Lernwerkstatt gelernt, wie Erfahrenes bewertet wird und wie sich diese Erfahrungen auf das Handeln auswirken.</p>Gabriele Hösch-SchagarJennifer JakobDesiree SchromPaul R. TarmannMarietta Steindl
Copyright (c) 2024 Gabriele Hösch-Schagar, Jennifer Jakob, Desiree Schrom, Paul R. Tarmann, Marietta Steindl
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511331032510.53349/resource.2024.i3.a1333Evidenzbasierter Unterricht in der Durchschnittsfalle?
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1288
<p>Evidenzbasierter Unterricht kennzeichnet sich dadurch, dass datenbasierte Rückmeldungen über Schüler*innen in weitere Überlegungen des Unterrichts einfließen sollten. Im Rahmen dieser Studie wurden N = 242 Lehrkräfte sowohl zu ihren Einstellungen zu standardisierten Diagnoseverfahren als auch zu ihren selbstberichteten Unterrichtsveränderungen befragt und der Frage nachgegangen, welche Typen von Lehrkräften sich in Zusammenhang eines evidenzbasierten Unterrichts beschreiben lassen. Mittels Two-Step-Clusteranalyse konnten drei prototypische Profile von Lehrkräften hinsichtlich der Selbsteinschätzung diagnostischer Fähigkeiten sowie wahrgenommener Unterrichtsveränderung dargestellt werden, von denen sich zwei Profile um den Mittelwert gruppieren, während sich das dritte Profil durch deutliche Abweichungen kennzeichnet. Praktische Implikationen für Fortbildungen werden abgeleitet.<br /><br /></p>Andrea Kallinger-AufnerIris ArzbergerGundula Wagner
Copyright (c) 2024 Andrea Kallinger-Aufner, Iris Arzberger, Gundula Wagner
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511332634010.53349/resource.2024.i3.a1288Social Entrepreneurship Education (SEE) in einem internationalen Erasmus+-Programm für Lehramtsstudent*innen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1301
<p>Die Bedeutung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) rückt immer mehr in den Fokus zeitgemäßer Lehre. Bestehende Unterrichtsmodelle können durch die Implementierung von Social Entrepreneurship Education (SEE) ergänzt werden. Fünf Hochschulen aus den Niederlanden, Finnland, Österreich, der Tschechischen Republik und Belgien haben ein “Blended Intensive Programme (BIP) von Erasmus+” zum Thema „SEE-ing a Better World” entwickelt und 2023 durchgeführt. Es zielt darauf ab, Lehramtsstudierende mit den Merkmalen von SEE, BNE sowie deren praktischer Umsetzung im Unterricht vertraut zu machen. Dazu wurde eine flankierende Untersuchung durchgeführt, um folgende Frage zu beantworten: „Was sind nach Ansicht der Studierenden die Schlüsselfaktoren für ein internationales Lernprogramm, in dem Lehramtsstudierende Kompetenzen im Rahmen der SEE entwickeln?” Quantitative (Fragebögen) als auch qualitative Daten (Tagebücher) wurden von den 24 Student*innen, die am Erasmus+-Programm teilnahmen, erhoben und mit SPSS bzw. qualitativer Inhaltsanalyse analysiert. Durch Reflexion der Teilnehmenden in den Tagebüchern werden Lücken im Programm aufgedeckt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in die Planung für das darauffolgende BIP (2024) eingearbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden durch das Lernen in einem internationalen Kontext neue Einsichten und Kompetenzen in Bezug auf BNE und SEE entwickeln und, dass die Future Skills – Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken und Kreativität – als Schlüsselfaktoren identifiziert werden können.</p>Tamara KatschnigAndrea BisanzElisabeth Fernbach
Copyright (c) 2024 Tamara Katschnig, Andrea Bisanz, Elisabeth Fernbach
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511334134910.53349/resource.2024.i3.a1301Professionalisierung durch Fortbildung?!
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1300
<p>Durch den Bundesqualitätsrahmen für Fort- und Weiterbildung und Schulentwicklungsberatung, der seit 2021 für alle Pädagogischen Hochschulen in Österreich als Vorgabe gilt, rückt die Fort- und Weiterbildung im Professionalisierungsprozess von Lehrkräften in den Vordergrund. Die Beforschung dieser steht jedoch erst am Anfang. Aus diesem Grund fokussiert die vorliegende Studie auf Aspekte und Gelingensbedingungen modularer Fortbildungsangebote. Die Erhebung von fünfzehn modularen Fortbildungsreihen erfolgte multimethodisch und multiperspektivisch mit Veranstaltungsleiter*innen, Referent*innen und Teilnehmer*innen. Die Auswertung der quantitativen Daten erfolgt mittels SPSS, der qualitativen durch inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf den Ergebnissen zu den Bereichen (1) Motivation der Lehrkräfte zur Teilnahme an modularen Fortbildungen, (2) zum Praxistransfer sowie (3) zu den Gelingensbedingungen. Dazu liegen Daten der drei befragten Personengruppen vor. Die Ergebnisse legen nahe, dass die untersuchten modularen Fortbildungsreihen nachhaltig wirken. Dies unterstützt die Professionalisierung sowie die Weiterentwicklung des Unterrichts am Schulstandort. Die Erkenntnisse fließen in die Entwicklung von innovativen Fortbildungsformaten direkt an der KPH Wien/ Krems ein. Somit kann eine hochwertige Qualifizierung von Lehrer*innen sichergestellt und nachhaltige Bildung im Sinne von lebenslangem Lernen unterstützt werden.</p>Tamara KatschnigIsabel WanitschekMichaela Liebhart-GundackerAndrea BisanzWolfgang Ellmauer
Copyright (c) 2024 Tamara Katschnig, Isabel Wanitschek, Michaela Liebhart-Gundacker, Andrea Bisanz, Wolfgang Ellmauer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511335036310.53349/resource.2024.i3.a1300Fortbildung, Professionalität & Organisation von Fortbildung an österreichischen Pädagogischen Hochschulen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1284
<p>Ausgangspunkt für dieses Projekt sind die Forderungen zur Beforschung von Fortbildung im Entwicklungsplan für die Pädagogischen Hochschulen (PHen), in den Ziel- und Leistungsplänen sowie im Bundesqualitätsrahmen für Fort- und Weiterbildung & Schulentwicklungsberatung. Um zu erkunden, welchen Impact die unterschiedlichen organisationalen und strukturellen Gegebenheiten von Fortbildung an den beteiligten PHen haben, wenden wir uns folgenden Fragestellungen zu: Wie ist der Bereich der Fortbildung an den teilnehmenden Hochschulen organisational eingebettet? Wie sind zentrale Abläufe im Bereich des (Fort-)Bildungsmanagements ausgestaltet? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zeigen sich dabei an den beteiligten Pädagogischen Hochschulen? Durch Dokumentenanalyse sowie qualitative Interviews mit Fortbildungsverantwortlichen soll ein besseres Verständnis des bislang wenig beforschten Bereichs der strukturellen Ausgestaltung von Fortbildung an den einzelnen Hochschulen geschaffen werden. In diesem Beitrag wird insbesondere auf die unterschiedlichen Strukturen und Verortung der Fortbildung an den drei Hochschulen eingegangen. Die PH-Online Analysen erfolgen anhand eines Kategoriensystems. Im Anschluss erfolgen Interviews mit Verantwortlichen der Fortbildung, die Interview-Daten werden inhaltsanalytisch ausgewertet. Durch diese Erkenntnisse sollen nach einer diskursiven Validierung mit Verantwortlichen der Personal- und Hochschulentwicklung mögliche Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Organisation von Fortbildung, zur Rekrutierung geeigneter Fortbildner*innen sowie zu Personalentwicklungs- und Unterstützungsmaßnahmen für bereits tätige Fortbildner*innen innerhalb der jeweiligen PH abgeleitet werden.</p>Tamara KatschnigIsabel WanitschekAndrea BisanzMichaela Liebhart-Gundacker
Copyright (c) 2024 Tamara Katschnig, Isabel Wanitschek, Andrea Bisanz, Michaela Liebhart-Gundacker
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511336437610.53349/resource.2024.i3.a1284Vorurteilsbewusst denken – diskriminierungssensibel handeln
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1293
<p>Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen einer Masterthese für den Universitätslehrgang „Global Citizenship Education“ an der Universität Klagenfurt durchgeführt. Beforscht wurde eine Gruppe von Studierenden im Bachelorstudium Primarstufe, die am Kooperationsprojekt „FREI.<em>Spiel</em> macht Schule“ der Pädagogischen Hochschule Wien mit dem Verein „FREI.<em>Spiel</em> – Freiwillige für Kinder“ teilnahmen. Die Studierenden engagierten sich zwei Semester lang an Wiener Volksschulen, wo sie Kinder mit erhöhtem Bedarf an Zuwendung und Förderung während der Unterrichtszeit unterstützten. Begleitend dazu besuchten sie eine eigens für das Projekt konzipierte Lehrveranstaltung. Erhoben wurden Wissen und Einstellungen der Studierenden in Bezug auf Differenz, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus in der Schule zu Beginn des Projektes sowie die Auswirkungen der Lern- und Reflexionsprozesse nach Durchlaufen der Projektdauer. Im Fokus stand dabei die Frage, ob die Studentinnen (alle weiblich) einen „soft“ oder einen „critical approach“ bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit verfolgten – zwei Ansätze, die in der Global Citizenship Education eine maßgebliche Rolle spielen.</p>Claudia Leditzky
Copyright (c) 2024 Claudia Leditzky
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511337738410.53349/resource.2024.i3.a1293Multiprofessionalität in den MINT-Fächern
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1309
<p>Im modernen Bildungswesen gewinnt die Multiprofessionalität an Schulen, sowie auch das Vorantreiben der MINT-Fächer immer mehr an Bedeutung. Begeisterte Schüler*innen sollen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewonnen werden. Der Unterricht wiederum sollte möglichst motivierend und abwechslungsreich gestaltet werden. Um die Schüler*innen ideal zu unterstützen, erstreckt sich die Multiprofessionalität vom Team-Teaching bis hin zum Einsatz von Expert*innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen. </p>Susanne Lerchbaumer
Copyright (c) 2024 Susanne Lerchbaumer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511338539810.53349/resource.2024.i3.a1309Sprachsensibles Unterrichten in den Naturwissenschaften
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1310
<p>Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der sprachbewussten und sprachsensiblen Verwendung der Bildungssprache in den Naturwissenschaften. Die Naturwissenschaften umfassen einen enorm großen Bereich, beginnend bei der Biologie über die Chemie bis hin zu Mathematik und Physik. All diese Fächer sind geprägt von unzähligen Fachbegriffen und komplexen Systemen, die die Schüler*innen vor Herausforderungen stellen. Um diesen gesamten Bereich sprachlich gut abzudecken, bedarf es einem hohen Standard der Bildungssprache. Nur dann können Inhalte und naturwissenschaftliche Phänomene auch richtig besprochen und verstanden werden.</p> <p> </p>Susanne Lerchbaumer
Copyright (c) 2024 Susanne Lerchbaumer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511339941210.53349/resource.2024.i3.a1310Qualitätsmanagement – eine Analyse der Fortbildungsveranstaltungen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1299
<p>Der vorliegende Artikel stellt ausgewählten Entwicklungen des Qualitätsmanagements im österreichischen Schulwesen, auf die das aktuelle Qualitätskonzept aufbaut, dar. Anschließend wird das gegenwärtige Qualitätsmanagementsystem für Schulen (QMS) und dessen Implementierung skizziert. Unterstützung im Implementierungsprozess an Schulen bietet die Pädagogische Hochschule Niederösterreich (PH NÖ) durch ein vielfältiges Fortbildungsangebot. Aus diesem Blickwinkel wurden folgende Fragen als Ausgangspunkt für die Evaluierung gewählt: Welches adäquates Fortbildungsangebot bietet die Pädagogische Hochschule Niederösterreich für die gesetzten Implementierungsmaßnahmen der QMS-Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Bildung und Forschung an? In welchem Ausmaß werden die jeweiligen Fortbildungsangebote genutzt? Die Fortbildungsmaßnahmen zu QMS werden nach Umfang, Themen und Anzahl der Teilnehmenden dargestellt und analysiert.</p>Petra LichtenschopfPetra Dienbauer
Copyright (c) 2024 Petra Lichtenschopf, Petra Dienbauer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511341342410.53349/resource.2024.i3.a1299Gelungenes Onboarding am Beispiel neuer Schulentwicklungsberater*innen
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1320
<p>Die zunehmende Inanspruchnahme von Beratung und Begleitung im Rahmen von Schulentwicklungsvorhaben durch Schulen löst seit einigen Jahren einen Bedarf an zusätzlichen Qualifizierungsangeboten für die Tätigkeit in der Schulentwicklungsberatung (SEB) aus. Solche viersemestrigen Hochschullehrgänge (HLG) werden von der Pädagogischen Hochschule (PH) angeboten, um einen ausreichenden Personalpool für Schulentwicklungsberatungstätigkeiten aufzubauen.</p> <p>Dieser Artikel geht der Frage nach, aus welchen Motiven sich aktive Lehrende für das Studium im HLG SEB bewerben und wie ein Onboardingprozess professionsförderlich für neu in der SEB Tätige gestaltet werden kann. Ein theoriegeleitetes Onboardingkonzept (OnKonSeb) wurde 2021 entwickelt, bis 2023 umgesetzt und begleitend evaluiert. Die Ergebnisse brachten unter anderem zutage, dass die kollegiale Begleitung von Lehrgangsabsolvent*innen in der beruflichen Einstiegsphase eine wesentliche Säule für eine nachhaltigere Professionalisierungsbereitschaft darstellt. Berufseinsteigende gewinnen Sicherheit in ihrer Tätigkeit und sie werden ermutigt, sich kollegial auszutauschen und die erworbenen Kompetenzen im schulischen Beratungsfeld einzusetzen. Das begleitende Onboarding kann lohnend sein: Die Quote der zur Verfügung stehenden Beratenden ist aktuell höher als vor Einführung des Onboarding-Konzepts.</p>Petra LichtenschopfJohanna E. Schwarz
Copyright (c) 2024 Petra Lichtenschopf, Johanna E. Schwarz
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511342543510.53349/resource.2024.i3.a1320Wie kann transformatives Lernen in der Volksschule mithilfe von Stationenbetrieb und performativer Impulse zur Wissenschaftsbildung beitragen?
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1323
<p><span class="TextRun SCXW81539373 BCX0" lang="DE-DE" xml:lang="DE-DE" data-contrast="auto"><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">Futures </span><span class="NormalTextRun SpellingErrorV2Themed SCXW81539373 BCX0">Literacy</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">, von der UNESCO als entscheidende Schlüsselkompetenz für zukünftige Bildung anerkannt, erfordert kreative Bildungskonzepte, besonders auf Primarstufenebene. Im Projekt </span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">„</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">Es wird einmal…</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">“</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0"> erforschen Volksschulkinder regionale Rohstoffe durch Märchen und Sagen, indem sie diese in eigene Zukunftsmärchen als Wertstoffgeschichten verwandeln. Das Sparkling-Science-Projekt, gefördert von BMBWF und OEAD, strebt nach nachhaltigem Kreislaufdenken und Wissenschaftskommunikation. Der Werkstattzyklus, in Kooperation mit dem Interdisziplinären Netzwerk für Wissenschaftsbildung Niederösterreich INSE, zielt darauf ab, das Wissenschaftsverständnis durch kulturelle Perspektiven zu vertiefen. Anhand des Märchens </span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">„</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">Der kluge Waldgeist</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">“</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0"> nutzen die Schüler*innen der </span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">V</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0">olksschule</span> <span class="NormalTextRun ContextualSpellingAndGrammarErrorV2Themed SCXW81539373 BCX0">Lunz</span><span class="NormalTextRun SCXW81539373 BCX0"> dramapädagogische Methoden, um Wissen zu transferieren und sich intensiver mit wissenschaftlicher Forschung auseinanderzusetzen. Die transdisziplinäre Anpassung der Lernangebote unter Berücksichtigung individueller Ausgangslagen fördert eine transformative Bildung. Kulturelle Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie kreatives, kritisches und lösungsorientiertes Denken fördert und zu kollektivem Handeln ermutigt.</span></span><span class="EOP SCXW81539373 BCX0" data-ccp-props="{"201341983":0,"335551550":6,"335551620":6,"335559740":276}"> </span></p>Babette LughammerIoana Capatu
Copyright (c) 2024 Babette Lughammer, Ioana Capatu
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511343644610.53349/resource.2024.i3.a1323Motive der Studien- und Berufswahl von Lehramtsstudierenden
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1317
<p>Die Aussage „Ich habe ein Lehramtsstudium gewählt, weil…“ ist der Ausgangspunkt für die Studien, deren Forschungsinteresse sich vor allem auf Motive und Motivationen, die mit der Wahl eines Lehramtsstudiums in Verbindung stehen, richtet. Darüber hinaus werden die Entwicklung und Veränderung der Motivstruktur während der Lehramtsausbildung in den Fokus gerückt. Zur Umsetzung des Forschungsvorhabens wurden Querschnitterhebungen mit Studierendenkohorten aus sechs Erstsemesterjahrgängen im Zeitraum von 2016 bis 2021 mit einer Gesamtstichprobe von 826 Personen (Rücklaufquote 91,52 %) und Längsschnittstudien an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich durchgeführt, um neben der Abbildung von punktuellen Motivlagen auch einen Blick auf die Entwicklung der Studien- und Berufswahl im Zuge eines Lehramtsstudiums zu ermöglichen.</p>Irene Maderbacher
Copyright (c) 2024 Irene Maderbacher
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511344745810.53349/resource.2024.i3.a1317Evaluation der Induktion-Einführungswoche August 2023 an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1332
<p>Die Evaluation der Induktionswoche 2023/24 an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich zeigte positive Rückmeldungen der Teilnehmer*innen. Lobenswert waren die reibungslose Organisation, effektive Informationsbereitstellung und der unterstützende kollegiale Austausch. Besonders geschätzt wurden die Mentor*innen, die eine umfassende Einführung in den Berufseinstieg boten. Verbesserungsvorschläge umfassten eine gebündelte Nachlese der Inhalte, individuell angepasste fachliche Informationen und eine differenzierte Struktur je nach Schulart. Trotz positiver Resonanz wurden Optimierungsmöglichkeiten für die Homepage-Nutzung und den Support durch die Schulaufsicht genannt. Die Ergebnisse bieten wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung künftiger Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen im Berufseinstieg.</p>Tanja MauritschRobert Loidhold
Copyright (c) 2024 Tanja Mauritsch, Robert Loidhold
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511345947010.53349/resource.2024.i3.a1332Lernen und Lehren über Europa
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1325
<p>Der Beitrag zielt darauf ab, die Konturen einer umfassenden, historisch-politischen Europabildung als forschungsgeleitetes Konzept für die Lehrer*innenweiterbildung darzulegen. Hierfür wird das Thema sowohl in die historisch-kulturwissenschaftliche Europaforschung als auch zugleich in die Geschichts- und Politikdidaktik eingebettet. Durch die anschließende Verschränkung beider Forschungsdiskurse werden zunächst auf theoretischer Ebene Überlegungen zu einer historisch-politischen Europabildung zur Diskussion gestellt. Anschließend werden die theoretischen Anregungen mit praktischen Beispielen aus aktuellen Weiterbildungsformaten verknüpft, welche die Kenntnisse von Lehrer*innen über komplexe Themen wie europäische Identität(en), Werte, Diversität und interkulturelles Lernen methodisch und didaktisch vertiefen sollen. </p> <p>Grundlegend für den Beitrag ist die Prämisse, dass das Bewusstsein einer europäischen Dimension sowohl reflektiertes Geschichtsbewusstsein als auch politisches Systemwissen einschließen sollte. Ebenso wird die Frage thematisiert, was europäische Identität bedeutet und inwiefern damit auch Abgrenzungen einhergehen. Hierbei wird gezeigt, dass sich gewinnbringende Europabildung (ebenso wie Demokratiebildung allgemein) stets im Spannungsfeld der Geschichts- und Politikdidaktik, aber auch der dekonstruierenden, kulturwissenschaftlichen Europaforschung bewegen muss.</p>Christine Ottner-DiesenbergerMichael Koscher
Copyright (c) 2024 Christine Ottner-Diesenberger, Michael Koscher
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511347148210.53349/resource.2024.i3.a1325Zur Implementation von Achtsamkeit
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1296
<p>In den vergangenen Jahren haben Theorien zur Achtsamkeit Einzug in das Schulsystem bzw. in die schulpädagogische Praxis gefunden. Da Bildung für nachhaltige Entwicklung als Forschungsfokus der KPH Wien/Krems unter anderem den reflektierten Umgang mit persönlichen Ressourcen einschließt, wurde ein mehrjähriges Projekt (Schirgi & Nader, 2022) gestartet, wie Achtsamkeit in den volksschulischen Unterricht und die hochschulische Lehre integriert werden könnte. Im ersten Untersuchungsjahr wurden Primarstufenstudierende zur Achtsamkeit in persönlicher und beruflicher Hinsicht befragt. Es zeigte sich, dass sie an diesem Konzept in hohem Maße interessiert sind und ihm auch hohe praktische Relevanz zuschreiben. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Lehrperson und ihr Zugang zur Achtsamkeit, da ein achtsames Bewusstsein eine Grundvoraussetzung für eine gelingende Achtsamkeitspraxis mit Kindern darstellt. In diesem Text werden nun theoretische Überlegungen angestellt, welche Voraussetzungen für eine gelingende Achtsamkeitspraxis relevant sind und wie Achtsamkeitsübungen für die Volksschule gestaltet sein könnten, um im Unterricht eingesetzt werden zu können. </p>Michael NaderSusanne Schirgi
Copyright (c) 2024 Michael Nader, Susanne Schirgi
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511348349010.53349/resource.2024.i3.a1296Fort- und Weiterbildung im Kontext von Eigenmotivation und nachhaltigem Handeln im Sport- und Bewegungsunterricht
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1313
<p>Der vorliegende Artikel fragt in Form von Leitfadeninterviews nach dem Zusammenhang zwischen der Wirkung von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen im Ballsportbereich auf Lehrkräfte und der daraus resultierenden Eigenmotivation für die Nutzung von Lerngelegenheiten im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport in der Primarstufe. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass alle befragten Lehrkräfte den Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport sowie den Ballsportbereich im Speziellen als bedeutenden Baustein in der motorischen Entwicklung der Kinder in der Primarstufe einschätzen. Positive Auswirkungen der spezifischen Fort- und Weiterbildungen auf die Unterrichtsgestaltung im Ballsport konnten bei allen Probandinnen festgestellt werden. Die Befunde signalisieren, dass eine Verringerung der Eigenmotivation zu beobachten ist, wenn die Möglichkeit der Umsetzung des erworbenen fachspezifischen Wissens nicht unmittelbar gegeben ist.</p>Martina Neumüller-ReuscherPatricia Kallinger
Copyright (c) 2024 Martina Neumüller-Reuscher, Patricia Kallinger
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511349149710.53349/resource.2024.i3.a1313Vom Bild zur körperlichen Aktion
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1322
<p>Beim Bewegungslernen spielen Bilder eine große Rolle: jene, die Lernende beim Beobachten aufnehmen und jene, die vor ihrem inneren Auge entstehen. Der Beitrag befasst sich mit ihrem Zusammenspiel, ihrer Wechselseitigkeit, mitunter auch ihrer Ambivalenz. Worauf gründen innere Bilder? Wie werden sie durch äußere Bilder angeregt, positiv, vielleicht auch negativ beeinflusst? Was geschieht bei der Verarbeitung visueller Wahrnehmungen, die in körperlichen Aktionen münden (sollen)? Worauf ist bei dieser Übersetzungsleistung, die auf einem Transfer subjektiver Eindrücke in manifestem Ausdruck beruht, zu achten? Der Blick auf das Bewegungslernen im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport erfolgt aus einer transdisziplinären Perspektive in der Verschränkung von Zugängen aus der Kognitionswissenschaft und Subjektwissenschaft. Ziel ist eine Bewusstseinsschärfung bei Lehrenden für die Komplexität von Wahrnehmungsvorgängen bei motorischen Lernprozessen.</p>Gerald RabacherChristina Schweiger
Copyright (c) 2024 Gerald Rabacher, Christina Schweiger
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511349851010.53349/resource.2024.i3.a1322Fortbildungen in politischer Bildung als Bereicherung für das Demokratieverständnis an Schulen in Niederösterreich
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1287
<p>Dieser Beitrag beschreibt zwei Forschungsprojekte zu Fortbildungen in Politischer Bildung der KPH Wien/Krems, einerseits ein Projekt (2018-2023) mit Schwerpunkt auf Erfahrungen der Beteiligten zur Umsetzung des Lehrplans 2016, andererseits ein Projekt zu Angeboten der Lehrer*innen-Fortbildung in GPB in der SEK I. Im ersten Projekt wurden Schüler*innen und deren Lehrer*innen befragt (2268 Schüler*innen/ 44 Lehrkräfte an 24 Schulen in NÖ). Die Methoden waren quantitativ-schüler*innenseitig ein Fragebogen und qualitativ auf Seiten der Lehrkräfte Interviews (Auswertung nach Mayring). Die Ergebnisse der Interviews zur Fortbildung stellen den Schwerpunkt dieses Beitrags dar und führten dazu, dass Fortbildungen entstanden.</p> <p>Das zweite Projekt (2020-2022) unterstützt von Gerhard Lechner und Evelyn Pfeffer beschäftigte sich mit der Lehrer*innen-Fortbildung in GSP, bei der es bisher wenig regionale Fortbildungsveranstaltungen gab. Infolgedessen entwickelte sich ab September 2018 das Netzwerk der GPB-Lehrer*innen in NÖ. Um hohe Akzeptanz durch die Kollegen*innen zu erreichen, wurde vorab das Interesse an erwünschten Themen in den Regionen erfragt. Mittels Online-Fragebogen wurde die Zielgruppe zu behandelnden Inhalten befragt.</p> <p>Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich fast die Hälfte aller Lehrpersonen in GPB ein ver-mehrtes Angebot von regionalen Fortbildungen wünschen. Die Themen betreffend werden v.a. Unterrichtsbeispiele der Umsetzung politischer Bildung zu mehr als 80% favorisiert.</p>Martina RablTamara Katschnig
Copyright (c) 2024 Martina Rabl, Tamara Katschnig
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511351152510.53349/resource.2024.i3.a1287„Wenn alles passt, kriegen sie ein Sehr gut …“
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1312
<p style="font-weight: 400;">Diagnostische Erkenntnisse dienen der Begründung und Unterstützung pädagogischen Handelns und sind daher zentraler Bestandteil der Lehrer*innenprofessionalität, zum Erwerb diagnostischen Wissens im Lehramtsstudium liegen bislang jedoch nur wenige Befunde vor. Studien zeigen zudem, dass Studierende die Bedeutung von Diagnose- und Beurteilungskompetenzen hoch einschätzen, sich aber unzureichend ausgebildet fühlen.</p> <p style="font-weight: 400;">Ausgehend von Analysen zur Repräsentation dieser Themen in den derzeit gültigen Lehramtscurricula des Verbundes Nord-Ost (in Österreich) werden in diesem Beitrag Ergebnisse einer Studierendenbefragung zum Erwerb relevanten Wissens im Studium und zur Beurteilungspraxis im Schulalltag vorgestellt. Die Befragten kritisieren vor allem die Qualität und die Quantität der Ausbildungsinhalte sowie die Anordnung der entsprechenden Lerngelegenheiten im Studienverlauf. Für die Lehrer*innenbildung bedeutet dies, dass im Sinne der Ausbildung professionellen Lehrer*innenhandelns der Fokus verstärkt auf diese pädagogisch wichtige Thematik gelegt werden muss. Die derzeit in Überarbeitung befindlichen Lehramtscurricula können als Anlass für erste Schritte in diese Richtung dienen.</p>Eva Sattlberger
Copyright (c) 2024 Eva Sattlberger
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511352653910.53349/resource.2024.i3.a1312Generationen FAIRbinden
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1283
<p>Der Beitrag befasst sich mit der Gestaltung, Analyse und Evaluation eines Bildungsprojektes zum intergenerativen Lernen im Kontext von Global Citizenship Education. Das konkrete Regionsprojekt „Generationen FAIRbinden“ hat zum Ziel, prozessorientierte generationenübergreifende Handlungsoptionen zu entwickeln. Schulen, Gemeinden, Pfarren und Betriebe kooperieren mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, wie zum Beispiel Weltläden, Kost-nix Läden, Reparaturcafés und Bibliotheken. Die thematische Verankerung von „Generationen FAIRbinden“ findet sich in den SDGs, konkret im SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, im SDG 12 Nachhaltiger Konsum und im SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. In diesem Beitrag wird das Projekt hinsichtlich der Qualitätskriterien der Global Citizenship Education, der Anforderungen der SDGs, zentraler Aspekte des Service Learnings sowie des intergenerativen Lernens kontexualisiert. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die hochschulische Lehre gezogen.</p> <p> </p>Ingrid SchwarzKerstin Schmidt-Hönig
Copyright (c) 2024 Ingrid Schwarz, Kerstin Schmidt-Hönig
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511354055110.53349/resource.2024.i3.a1283Daten, Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik als Lesson Study Projekt
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1279
<p>Die vorliegende Publikation untersucht die Implementierung eines Lernsettings für (angehende) Lehrpersonen zum Thema Daten, Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik für die Primarstufe. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt mit der Forschungsmethode Lesson Study. Die Studienteilnehmer*innen sind Studierende des Bachelor- bzw. Masterstudiums im Bereich Fachdidaktik Mathematik der drei beteiligten Pädagogischen Hochschulen. Es werden die Ergebnisse des ersten Zyklus der Lesson Study vorgestellt und diskutiert, insbesondere quantitative Daten durch den Posttest, qualitative Daten durch die teilnehmende Beobachtung und Leitfadeninterviews. Den (angehenden) Lehrpersonen kann durch dieses entwickelte Konzept zu DaWaKo ein profundes Handlungs- und Wissensrepertoire geboten werden. Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lernende durch das Erleben dieses Lernsettings einen deutlichen persönlichen Lernzuwachs wahrnehmen.</p>Anita SummerSabine ApflerMonika Musilek
Copyright (c) 2024 Anita Summer, Sabine Apfler, Monika Musilek
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511355256610.53349/resource.2024.i3.a1279edu-MakerSpaces
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1278
<p style="font-weight: 400;">Digitalisierung stellt neue Anforderungen an Schüler*innen und zukünftige Arbeitnehmer*innen. Im wissenschaftlichen Diskurs werden dazu Forderungen nach einem Ausbau der STEAM-Fächer (Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics) und einer damit einhergehenden Didaktik lauter. Hier liefern didaktische Ansätze der Maker Education gute Möglichkeiten, durch exploratives und interdisziplinäres Lernen einen Zugang zu mathematischen sowie informatischen Zusammenhängen und Abläufen, zu Naturwissenschaften sowie zu technischen Prozessen und Hintergründen zu bekommen, den man auch in den neuen Lehrplänen der Primar- und Sekundarstufe findet. Daher wurde an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich das Projekt edu-MakerSpaces für Niederösterreich, in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Niederösterreich, initiiert. Im Beitrag wird das Projekt kurz vorgestellt, um anschließend auf erste Forschungsergebnisse aus der Arbeit mit den Projektschulen einzugehen. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Potenziale das explorative und interdisziplinäre Lernen durch Making und Tinkering mit Fokus auf die Primarstufe in den edu-MakerSpaces bietet. Die Ergebnisse der designbasierten Forschung zeigen, dass bei entsprechender Planung die Arbeit in Makerspaces das kreative und handlungsorientiertes Lernen forciert, gleichzeitig aber auch das Bewusstsein für die Gestaltung und Herstellung von Produkten schärft.</p>Karin TenglerGerhard Brandhofer
Copyright (c) 2024 Karin Tengler, Gerhard Brandhofer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511356758010.53349/resource.2024.i3.a1278Anleitungen und anwendungsorientierte Instrumente für die schulische Mentoring-Praxis
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1282
<p>Im österreichischen Schulsystem nimmt die Bedeutung von Mentor*innen – jenen Personen, die gemäß gesetzlicher Funktionsbeschreibung Lehrpersonen in ihrem ersten Dienstjahr auf Augenhöhe begleiten, beraten und im erforderlichen Maße anleiten – im Sinne einer Professionalisierung stetig zu. Das Aufgabenprofil von Mentoratspersonen diversifiziert sich vor dem Hintergrund der aktuell problematischen Personalknappheit. Diese erhöht den Bedarf an Mentor*innen, die Komplexität des Mentoring-Prozesses sowie die Anforderungen an Mentoratspersonen, die mit dieser Funktion vermehrt auch ohne Qualifizierung betraut werden. Rolle und Aufgabenprofil von Mentorinnen und Mentoren sind gemäß gesetzlichen Vorgaben definiert. Wissenschaftlich fundierte Mentoring-Konzepte bilden den Rahmen, können denen, die begleiten, jedoch aufgrund externer Bedingungen nicht immer durch eine spezifische Ausbildung zugänglich gemacht werden. Mit der Zielsetzung, die Theorie anwendungsorientiert aufzubereiten und verfügbar zu machen, entstand das Praxishandbuch Mentoring als frei verfügbares, digitales Unterstützungsinstrument.</p>Hannelore ZeilingerVerena ZieglerJohannes DammererChristian Wiesner
Copyright (c) 2024 Hannelore Zeilinger, Verena Ziegler, Johannes Dammerer, Christian Wiesner
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511358159810.53349/resource.2024.i3.a1282Berufsorientierung an der Polytechnischen Schule (BePo) – eine bundesländer-übergreifende Studie zu den Potenzialen der PTS zur Unterstützung von Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1334
<p>Der Beitrag wirft einen detaillierten Blick auf die besondere Bedeutung der Polytechnischen Schule in Österreich und ihre essenzielle Rolle bei der Begleitung von Jugendlichen während des Übergangs von der schulischen Ausbildung in die Arbeitswelt. Insbesondere in Zeiten der Unsicherheit und Veränderung, wie sie zum Beispiel durch die Corona-Pandemie hervorgerufen wurden, wird beleuchtet, welchen Beitrag diese Schulen und deren Schulleitungen leisteten, um die Jugendlichen erfolgreich in die nächste Phase ihres Lebens zu begleiten. Dabei werden nicht nur die historischen Wurzeln und die Struktur der Polytechnischen Schulen betrachtet, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit und ihre innovativen Lösungsansätze in Zeiten der Transformation aus Sicht der Schulleitungen aufgezeigt.</p>Sabine ZenzFrank TelsnigJürgen Bauer
Copyright (c) 2024 Sabine Zenz, Frank Telsnig, Jürgen Bauer
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511359961010.53349/resource.2024.i3.a1334Wie Politische Bildung das Demokratieverständnis an Schulen bereichert
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1327
<p>Demokratien sind, obwohl sie vielen Menschen Wohlstand und Reichtum gebracht haben, weltweit umkämpft. So auch in Österreich. Die schulische Politische Bildung kann dazu beitragen, grundlegende Verhaltensweisen in Demokratien kennen und akzeptieren zu lernen. Verschiedene Meinungen treffen aufeinander, aber auch der Kontroversität als grundlegendes Prinzip in der Politischen Bildung im Unterricht sind Grenzen durch den demokratischen Grundkonsens gesetzt. Neutrale Positionierungen von Lehrkräften bei demokratiegefährdenden oder menschenfeindlichen Aussagen sind keinesfalls wünschenswert und daher zurückzuweisen. Dissens und Pluralismus in Demokratien sind zu erlernen, da nur so die Akzeptanz für unterschiedliche Argumente gefördert werden kann.</p>Philipp Mittnik
Copyright (c) 2024 Philipp Mittnik
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511361162210.53349/resource.2024.i3.a1327Zur Akzeptanz von KI-Applikationen bei Lehrenden und Lehramtsstudierenden
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1277
<p>Die Verbreitung von KI-Textgeneratoren im Bildungswesen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, wobei ChatGPT als einer der am schnellsten wachsenden KI-Textgeneratoren gilt. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Akzeptanz von KI-Applikationen bei Lehrenden und Lehramtsstudierenden auf. Dieser Artikel untersucht die Akzeptanz von KI im Bildungskontext und verwendet etablierte Modelle zur Technologieakzeptanz, um die Nutzung und Einstellungen gegenüber KI-Anwendungen zu erforschen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer*innen zwar Potenzial in der Nutzung von KI sehen, jedoch auch Bedenken hinsichtlich datenethischer und rechtlicher Standards sowie der Datentransparenz äußern.</p>Gerhard BrandhoferKarin Tengler
Copyright (c) 2024 Gerhard Brandhofer, Karin Tengler
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-1511372510.53349/resource.2024.i3.a1277Der Einsatz von KI-Tools im (wissenschaftlichen) Schreibprozess
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1289
<p>Durch die Popularität zahlreicher Werkzeuge im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz verändern sich zunehmend auch Schreibprozesse. Das vorliegende Forschungsprojekt, das im Studienjahr 2023/24 an der KPH Wien/Krems durchgeführt wird, setzt sich zum Ziel herauszufinden, welche Unterstützung Studierende benötigen, um sowohl ihre AI-Literacy zu stärken als auch reflektiert und konstruktiv-kritisch KI-Tools im Schreibprozess einsetzen zu können. Dazu wird ein Mixed-Methods-Ansatz verwendet, der als Begleitung zu einer Schreibwerkstatt mit KI-Tools die Sicht der Studierenden in Form von Online-Fragebögen, Interviews, Kurzreflexionen und Online-Tagebüchern aufzeigen möchte. Auswertungen des ersten Online-Fragebogens und der ersten Interview-Reihe mit 18 Studierenden zeigen, dass die Herausforderungen in Bezug auf das Erstellen von (wissenschaftlichen) Texten in der Proband*innengruppe sehr inhomogen sind. In Bezug auf generative KI fällt auf, dass nur geringe Basiskenntnisse vorhanden sind und die Nutzung von KI-Werkzeugen wenig verbreitet ist. Das Format der Schreibwerkstatt zeigt zudem Potentiale bei der Vermittlung diverser Kompetenzen (aus schreibdidaktischer Sicht und hinsichtlich der Stärkung von AI-Literacy).</p>Sonja GabrielBarbara Römisch
Copyright (c) 2024 Sonja Gabriel, Barbara Römisch
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-15113264210.53349/resource.2024.i3.a1289Einsatz von Robotern in der Volksschule
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1270
<p>Dieser Beitrag stellt sich der Frage, wie transformative literacy mit Kindern im Volksschulalter realisierbar sein könnte. Während einerseits die Schule im Fokus der Bildung für Kinder steht, werden andererseits einzelne Dimensionen der transformative literacy auch vermehrt mittels außerschulischer Angebote zu transformativer Bildung umgesetzt. Dieser ganzheitliche Ansatz soll im hier vorgeschlagenen Beitrag diskutiert werden. Mittelpunkt des Beitrags stellt daher eine Ferienbetreuungseinrichtung mit Kindern im Volksschulalter dar, welche eine Analyse über spezifische Einsetzungsmöglichkeiten von spezifischen Robotern ermöglicht. Ausgewertet werden die Daten mit dem Mixed-Methods-Stil in Form einer Einzelfallstudie. Inhalt der Analyse sind ein Pre-, und Posttest und eine qualitative Inhaltsanalyse mittels nicht-teilnehmender Beobachtung. Somit soll festgestellt werden, inwiefern Roboter als Ansatz für das transformative literacy thematisiert werden können. Das Ergebnis soll zeigen, dass der Einsatz von Robotern mit Kindern im Volksschulalter vielfältige Erfolge aufweist und demnach empfohlen werden kann.</p>Victoria KaufmannJohannes Dorfinger
Copyright (c) 2024 Victoria Kaufmann, Johannes Dorfinger
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-15113435810.53349/resource.2024.i3.a1270Lernen im Zeitalter der Digitalität – mit und durch Medien
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1308
<p>Der vorliegende Beitrag stellt eine Teilauswertung des Forschungsprojekts “Einführung von Tablets in der 5. und 6. Schulstufe im Rahmen des 8-Punkte-Plans" dar. Der Fokus liegt dabei auf der Perspektive der Schüler*innen, verbunden mit den Fragen, ob die Lernenden Hemmungen beim Umgang mit den digitalen Endgeräten haben und welchen Kompetenzzuwachs sie subjektiv feststellen. Ausgehend von Reformvorhaben in Bezug auf digitale Technologien sowie der Self-Determination Theory im Hinblick auf die intrinsische Lernmotivation erfolgt eine deskriptive Beschreibung verschiedener Items, welche die Schüler*innen-Perspektive widerspiegeln. Aus der Darstellung der Nutzungsbefürchtungen, der Nutzungszufriedenheit sowie des subjektiv wahrgenommenen Lernzuwachses bei der Arbeit mit digitalen Endgeräten werden Einblicke in die Umsetzung der Geräteinitiative im Rahmen des 8-Punkte-Plans aus Sicht der Schüler*innen gegeben.</p>Gudrun ÜberackerSonja GabrielHelmut PecherJasmin Wallner
Copyright (c) 2024 Gudrun Überacker, Sonja Gabriel, Helmut Pecher, Jasmin Wallner
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-15113597510.53349/resource.2024.i3.a1308Künstliche Intelligenz
https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/1290
<p>Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in Bildungseinrichtungen eröffnet neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Lernende sollten sich bewusst sein, dass sie für ihre Ergebnisse verantwortlich sind, da selbst KI-Sprachmodelle wie ChatGPT Fehler und Vorurteile aufweisen können. Die Verwendung von KI-Tools wie LLM-Systemen und speziellen Anwendungen wie Photomath im Unterricht kann die Effizienz steigern und personalisierte Lernmöglichkeiten bieten. Es ist wichtig, dass Schüler*innen die ethischen Richtlinien im Umgang mit KI verstehen und einhalten, um das volle Potenzial dieser Technologie im Bildungsbereich auszuschöpfen. Die Evaluation und Reflexion über die Integration von KI im Unterricht sind entscheidend, um die Wirksamkeit zu beurteilen und die Schüler*innen auf die zunehmende Bedeutung von KI in einer digitalen Welt vorzubereiten.</p>Sandra WaltlPatrick Benkö
Copyright (c) 2024 Sandra Waltl, Patrick Benkö
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
2024-07-152024-07-15113768710.53349/resource.2024.i3.a1290