Abstract
Die Digitalisierung ist einerseits ein Faktor für Ungleichheiten in Bezug auf Bildung, andererseits aber gleichzeitig auch eine Möglichkeit der Inklusion. Diklusion – eine Kombination aus Digitalisierung und Inklusion – geht genau darauf ein, wie digitale Medien den Unterricht selbst, aber auch die Schule als Organisation verändern. Ausgehend von Modellen, die den digital-inklusiven Unterricht ins Zentrum stellen, wird das österreichische Schulsystem be-trachtet und jene Faktoren analysiert, die als Treiber für die Digitalisierung gelten können. Dazu gehört vor allem der 8-Punkte-Plan, der vor allem in der Sekundarstufe I für einen infra¬strukturellen Schub sorgt. Allerdings sind noch weitere Faktoren für ein Gelingen der Diklusion an einem Schulstandort von Bedeutung, und zwar auf der Mikro-, Meso- und Makroebene. Eine besondere Rolle kommt dabei der Schulleitung zu, die Kulturen, Strukturen und Praktiken der Diklusion fördern soll.
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Copyright (c) 2023 Sonja Gabriel, Michaela Liebhart-Gundacker, Helmut Pecher, Barbara Römisch, Gudrun Überacker, Jasmin Wallner