Abstract
Ästhetischer Erfahrungen liegt aufmerksames Wahrnehmen zugrunde, eine Fähigkeit, deren Erwerb in der Schule insbesondere im Fach Bildnerische Erziehung angeregt und gefördert wird. Die voranschreitende Digitalisierung des Unterrichts und auch das Homeschooling bringen veränderte Rahmenbedingungen für ästhetische Erfahrungen mit sich. Überlegungen dazu werden mit Blick auf Bildnerische Erziehung angestellt und der Einsatz digitaler Medien im Bereich Wahrnehmen, Rezipieren und Reflektieren diskutiert. Daran schließt die wichtige Frage nach der Bedeutung physischer Lernorte, schulischer wie außerschulischer, zumal der Besuch von u. a. Museen im didaktischen Teil der Lehrpläne in Bildnerischer Erziehung festgehalten ist. Wie sich das in der Praxis ausnimmt, wird ebenso beleuchtet, wie auch jener Aspekt, ob Unterricht anhand (digitaler) Reproduktionen als eine Art physisches Korrektiv ergänzende Lernorte wie z. B. Museen braucht.
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Copyright (c) 2021 Christina Schweiger