Abstract
Inklusion als bedingungsloses Menschenrecht durchdringt alle gesellschaftlichen Bereiche, auch die Schule. Das Paradigma der Inklusion eröffnet neue Strategien zum Umgang mit Heterogenität. Die menschliche Vielfalt versteht sich hierbei in allen Heterogenitätsdimensionen. Tradierte Normalitätsvorstellungen sind zu überwinden. Für das Gelingen schulischer Inklusion gelten proinklusive Haltungen, Einstellungen und Vorstellungen als zentrale Gelingensbedingungen. Die Kontaktbereitschaft zu Menschen mit besonderen Bedürfnissen gilt hierbei als bedeutsame Determinante, aber auch Vorbehalte und Sorgen von Lehrpersonen sind ernst zu nehmen. Gerade die Vorstellungen zur ‚Inkludierbarkeit‘ von Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind in ihrer paradoxen Bedeutung aufzudecken und einer Diskussion zuzuführen. Die aktuell vorliegenden Daten einer empirisch-quantitativen Fragebogenstudie werden abgebildet und mit hierzu bereits vorliegenden Untersuchungsergebnissen ergänzt bzw. in Kontrast gesetzt.
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Copyright (c) 2023 Paulina Luise Wagner, Dr. Rudolf Beer