Abstract
Ausgangspunkt dieses Artikels ist das österreichische Kompetenzmodell für Musik, dessen zentrale Punkte sich auch im Anforderungsprofil Musik für Studierende des Lehramts Primarstufe wiederfinden. Zu Beginn des ersten Semesters wird daher mittels eines Selbsteinschätzungsbogens der Blick der Studierenden auf ihr musikbezogenes Können gerichtet, wie es in ihrem musikalischen Selbstkonzept grundgelegt ist. In einer vergleichenden Zusammenschau eines Studienjahrganges werden diese Selbsteinschätzungen der Studierenden hinsichtlich ihrer musikalisch-rhythmischen Fertigkeiten vorgestellt und analysiert. Mit Hilfe dieser Selbsteinschätzungsbögen erfolgt die Beratung und Betreuung der Studierenden durch jene Hochschullehrenden, die sie im ersten Studienjahr im sogenannten „Musikcamp“ begleiten und ausbilden. Ziel ist es, die Grundlagen eines instrumentalbegleiteten Singens zu erlernen oder weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieses Artikels werden einige dieser vielschichtigen Sichtwiesen von Lehrenden hinsichtlich des stimmlichen und instrumentalen Vermögens von Studierenden vorgestellt. Welche weiterführenden Schritte daraus gezogen werden, beschließt diesen umfassenden Bericht. Ausgearbeitet wurde er von neun Hochschullehrenden aus dem Fachbereich Musikpädagogik/Musik der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in einem zum Teil ausführlich geführten Dialog zu musikbezogenen Herausforderungen und Chancen in der Primarstufenausbildung.
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