Abstract
Die österreichische Qualitätssicherungsinitiative ‚Grundkompetenzen absichern‘ (kurz: GRUKO-Projekt) bietet für Schulen, deren Schülerschaft vorgegebene Bildungsziele teilweise oder überhaupt nicht erreicht (sog. ‚Failing Schools‘) standortbezogene Angebote zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität. Schulen, deren Schüler/innen über unzureichende Grundkompetenzen verfügen, sollen im Rahmen einer mehrjährig angelegten Schulentwicklungsberatung durch ein Beraterteam unterstützt werden, datenbasiert vorzugehen und nachhaltige Entwicklungsschritte zu planen und umzusetzen. Die vorliegende Untersuchung soll aus der Perspektive der Berater/innen förderliche und hinderliche Faktoren für Schulentwicklung und Schulentwicklungsberatung in diesem Kontext aufzeigen. Die Forschungsfragen wurden durch Experteninterviews beantwortet. Die befragten Schulentwicklungsberater/innen vertreten die Ansicht, die im GRUKO-Projekt verankerten Schulen in ihrer Entwicklung unterstützen zu können, wenn bestimmte Rahmenbedingungen für das Beratungssetting einerseits und förderliches Schulleitungshandeln andererseits vorhanden sind bzw. geschaffen werden können.
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Copyright (c) 2021 Ingrid Cuklevski, Johanna E. Schwarz