Abstract
Über systematische Entwicklung von Schulen und Schulsystemen wird in der Schulpädagogik intensiv diskutiert. Im Zuge dessen nehmen, um diese spezifischen Programme an den Schulen zu implementieren, wie die externe Beratung von Schulentwicklungsprozessen, einen zunehmenden Stellenwert ein (Goecke, 2018). Um die Entwicklung zu unterstützen, folgen Schulentwicklungsberater*innen der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich dem systemischen Ansatz. In den letzten Jahren kommt dem komplementären Ansatz immer mehr Bedeutung zu, da die Kombination von Prozess- und Fachwissen für eine nachhaltige Veränderung unabdingbar ist (Königswieser, 2006). Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen jene Erfolgsfaktoren, die das Zusammenspiel von Prozess- und Fachberatung im schulischen Kontext fördern. Im Rahmen von schriftlichen Fragebögen wurden 13 Prozessberater*innen und 9 Fachberater*innen zu Gelingensbedingungen für Komplementärberatung befragt. Das Material wurde anhand deduktiver Kategorienbildung ausgewertet. Die Ergebnisse verweisen auf jene Faktoren, die aus Sicht der Befragten für ein erfolgreiches Zusammenspiel erforderlich sind, jedoch lässt das Ergebnis auch Interpretationen für die Weiterentwicklung des komplementären Ansatzes offen.

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