Abstract
In diesem Beitrag wird Lernen vom Subjektstandpunkt ausgehend als spezifische Form sozialen Handelns verstanden und beschrieben. Lernende Subjekte orientieren sich mit ihren je eigenen Bedeutungshorizonten in gesellschaftlichen Verhältnissen und begründen ihr Lernen in Bezug auf gesellschaftliche Bedeutungsräume. Für Lehrende ist die Einsicht in diesen Begründungskontext oftmals unmöglich oder schwierig, nicht zuletzt deshalb, weil sie auch eine eigene Perspektive - weg von einem Bedingtheitsdiskurs, hin zu einem Begründungsdiskurs - verlangt und voraussetzt. Im Beitrag werden einige ausgewählte Aspekte der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie behandelt, die diesen Diskurswechsel beschreiben.
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Copyright (c) 2020 Gerald Rabacher