Können Probleme kreativ und stark machen? Problemlösekompetenz als gemeinsamer Nenner von Resilienz und Kreativität.
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Zitationsvorschlag

Können Probleme kreativ und stark machen? Problemlösekompetenz als gemeinsamer Nenner von Resilienz und Kreativität. (2016). R&E-SOURCE, 6. https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/309

Abstract

Problemlösekompetenz stellt ein bedeutsames Element von Resilienz und Kreativität dar.
Damit sich psychisch widerstandsfähige und kreative Persönlichkeiten entwickeln können, bedarf es pädagogischer Prozesse, in denen Schülerinnen und Schülern zugetraut wird, selbsttätig und eigenverantwortlich an Problemstellungen zu arbeiten und auch an Problemen zu wachsen. Dazu braucht es einen stabilen, Sicherheit bietenden Rahmen sowie Möglichkeiten, Freiheiten und Unterstützungssysteme als auch Orte, die Perspektiven für neues, flexibles und außergewöhnliches Vorgehen eröffnen, ja regelrecht fordern und fördern.
Als Basis für Problemlösekompetenz, die die zentrale Gemeinsamkeit bei der Entwicklung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, der Förderung von Resilienz und von Kreativität darstellt, können dabei Beziehung und Verlässlichkeit betrachtet werden. Diese bieten Orientierung und Sicherheit sowie einen stabilen Ausgangspunkt beim Aufbruch zu neuen Interessensgebieten und einen Erholungsort nach getaner Arbeit. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Wertschätzung und Beziehung ist für die Bildung seelischer Widerstandsfähigkeit sowie für die Schaffung einer Basis, auf der sich kreative Persönlichkeiten entwickeln, kreative Prozesse in Schwung kommen und kreative Produkte geschaffen werden können, überaus beachtenswert.

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