Abstract
In der Traumapädagogik wird von der Bedeutung des sicheren Ortes gesprochen. Um in Bewegung zu kommen und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu machen, also um die Kriterien zu erfüllen, die alle traumapädagogischen Maßnahmen ansprechen, setzen Halt gebenden und Sicherheit versprechenden Maßnahmen diesen Raumbezug voraus. Ortshandeln findet dabei in der Dialektik von Freiheit und Begrenzung statt und, da traumasensible Maßnahmen nicht im Umgang mit dem Betroffenen im Einzelsetting, sondern in der Gruppe wirksam werden, auch in personalen, sozialen wie räumlichen Strukturen.