Schule ist kein Wunschkonzert der Polis: Eine Argumentationsanalyse zu Hannah Arendts Essay über Little Rock und das Menschenrecht auf (Schul-)Bildung heute
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Schlagwörter

Pluralität
Gleichheit
Diskriminierung
Menschenrechte

Zitationsvorschlag

Schule ist kein Wunschkonzert der Polis: Eine Argumentationsanalyse zu Hannah Arendts Essay über Little Rock und das Menschenrecht auf (Schul-)Bildung heute. (2023). R&E-SOURCE, 10(3), 384–399. https://doi.org/10.53349/resource.2023.i3.a1132

Abstract

Das Recht auf Bildung ist ein zentrales Menschenrecht gemäß Artikel 26 der Allgemeinen Er­klä­rung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948. Es gilt als ein zen­tra­les Instrument, um die Verwirklichung anderer Menschenrechte zu fördern. Als solches the­ma­tisiert es die Umstände eines diskriminierungskritischen, freien Zugangs zu (Schul)-Bil­dung für Menschen, der unter Bedingungen geschehen soll, die der Chancengleichheit för­der­lich sind. Aus­gehend von Hannah Arendts kontroversiell rezipierter Einschätzung über As­si­mi­la­tion und Dis­kriminierung im US-amerikanischen Schulsystem der späten 1950er Jahre an­hand des Vor­falls von Little Rock bietet die vorliegende erziehungswissenschaftliche, to­pisch-struk­tu­relle Ar­gu­mentationsanalyse eine theoretische Diskussion zum Umgang mit Di­versität in Schu­le als ge­sell­schaftliches Ordnungskonzept. Ausgehend von Strukturen der Un­gleichheit in der be­schrie­be­nen historischen Momentaufnahme im US-amerikanischen Bil­dungssystem wird ein Blick auf die gegenwärtige Situation in österreichischen Schulen im urbanen Raum ge­währt.

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