Erdachte Dialoge im Kontext der Unterrichtsplanung
Mathematikstudierende bereiten sich mit fiktiven Gesprächen auf ihren Unterricht vor
DOI:
https://doi.org/10.53349/resource.2022.iS22.a1008Abstract
Ziel der Arbeit war es, Einblick in die Grundvorstellungen von Studierenden zum Skalarprodukt zu erhalten und zu ergründen, welche Zugänge diese im Erklärungsprozess nutzen. Zudem wurde im Analyseprozess der Umgang mit Verständnisproblemen der fiktiven Interaktionspartner*innen sowie Reaktionen der Erklärenden erfasst. Als Kommunikationsform fiel die Wahl auf den erdachten Dialog, weil dieses offene Format zum Stellen von Fragen ermuntert, unterschiedliche Perspektiven zulässt und Gedankengänge anstößt, die in Hinblick auf Lern- und Verständnisschwierigkeiten von Schüler*innen im späteren Unterricht besonders wertvoll erscheinen. Gezeigt haben sich neben der arithmetischen und geometrischen Herangehensweise bei der Vermittlung der Inhalte zum Skalarprodukt auch, dass Studierende in den Dialogen annahmen, ihre Erklärungen würden von den Lernenden aufgenommen und sofort verstanden. Schwierigkeiten im Verstehensprozess der Lernenden wurden nur minimal antizipiert.
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