Abstract
In Österreich wurde die Lehramtsausbildung Primarstufe und Sekundarstufe I mit dem Studienjahr 2015/16 reformiert. Vor der Konzeptualisierung der Curricula und vor allem für die Ausrichtung der Pädagogisch-praktischen Studien war es den Verantwortlichen der Hochschule wichtig, im Vorfeld mit allen Beteiligten in einen Austausch zu treten. Der Artikel beschreibt ein Modell der Qualitätsentwicklung, indem Praxislehrpersonen (Mentor/innen) (n=60) in der Prozessgestaltung der Hochschule eingebunden werden, mit dem System Lehrer/innenbildung vertraut gemacht werden und bei der Qualitätssteigerung der Ausbildung beteiligt sind. Es zeigt auch auf, dass die Ausbildungsstätte Lehrer/innenbildung unter Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftsrelevanter Perspektiven betrachtet. Die Inhalte der Gespräche mit den Lehrpersonen (n=60) wurden bei der Konzeptualisierung des Curriculums berücksichtigt.