Abstract
Die vorliegende Arbeit versucht aufzuzeigen, was ein an Inklusion orientiertes Lehrer/innenhandeln bedeutet. Dies ist im Zuge der Entwicklung von Schule und auch im Zusammenhang mit der Lehrer/innenbildung neu – wie sich dies auch in den Curricula der Pädagogischen Hochschulen in Österreich widerspiegelt – von großer Relevanz. Sie richtet einen besonderen Blick auf die sich verändernden schulischen Bedingungen, vorwiegend auf der individuellen Ebene der Beteiligten. Ausgangspunkt ist dabei ein weit gedachter Inklusionsbegriff. Dieser wird sichtbar gemacht.
In der Lehrer/innenbildung geht es um Aspekte von Professionalisierung, biographische Erfahrungen und Erkenntnisse der Biographieforschung sind bedeutsam. Als zentrale Kompetenz, die für Lehrer/innen gefordert ist, wird die Reflexionskompetenz diskutiert. Diese Kompetenz und an dieser zu arbeiten betrifft sowohl Lehrende wie auch Lernende.
Als bedeutende Theorie, welche hierzu als Basis mit überraschenden Bewusstseinserweiterungen dienen kann, gilt die Bindungstheorie. Nach einem kurzen Überblick über essentielle Bedeutungen der verschiedenen Bindungstypen wird der Versuch unternommen, die damit verbundenen Herausforderungen eines Biographie orientierten Professionalisierungsanspruches zu verdeutlichen.
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