Fake News und realitätsbezogener Mathematikunterricht
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Zitationsvorschlag

Fake News und realitätsbezogener Mathematikunterricht. (2022). R&E-SOURCE, 18. https://doi.org/10.53349/resource.2022.i18.a1123

Abstract

Fake News zum Klimawandel, zum Coronavirus und vielen anderen Themen beeinträchtigen uns in wachsendem Ausmaß. „Rationale“ Politik wird immer schwieriger, wenn ein wachsender Teil der Bevölkerung in verschiedenen „Realitätsblasen“ lebt und rationalen Argumenten immer weniger zugänglich ist. Was können wir dagegen tun? Selbstverständlich können wir versuchen, zu allen verbreiteten Fake News Gegendarstellungen zu verfassen. Besser scheint es mir, dem berühmten Motto zu folgen: „Gib einem Hungernden einen Fisch und er wird einen Tag satt. Lehre ihn fischen, und er wird nie wieder hungern!“ Dem Motto folgend sollten wir versuchen, die Menschen zu befähigen, selbst Fake News als solche zu erkennen. Lasst uns versuchen, die in den allgemeinen Lehrzielen für alle Schulen stets prominent vertretene Zielsetzung „Erziehung zur Mündigkeit!“ tatsächlich und ganz konkret im Mathematikunterricht an Schulen zu erreichen!

Was bedeutet das für Mathematikunterricht? Realitätsbezogener Mathematikunterricht insbesondere mit seinen Komponenten „Modellkritik“ und den schon oft thematisierten Beispielen zum Thema „Statistik kritisch hinterfragen!“ kann und soll durchaus dazu beitragen!

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