Abstract
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Interaktionsqualität im Setting von Freispiel in elementaren Bildungseinrichtungen. Es wird von einer engen Verwobenheit von Beziehung als Basis für Lernen und der zentralen Rolle, die Sprache dabei spielt, ausgegangen. Auf eine Literaturumschau zu aktuellen Erkenntnissen den Zusammenhang von pädagogischen Interventionen, Beziehungsqualität und kindlichen Lernprozessen betreffend, folgen Ausführungen zu förderlicher sprachlicher Begleitung im Sinne von Scaffolding respektive sensitiver Responsivität. Es wird ausgeführt, inwiefern das Freispiel einen in diesem Sinne wirksamen Möglichkeitsraum für Selbstbildungsprozesse darstellt. Anhand eines Fallbeispiels aus einer Freispielsituation werden die genannten Aspekte verdeutlicht.
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Copyright (c) 2020 Jutta Majcen, Renate Steinmann, Natascha Jasmin Taslimi, Katharina Mittlböck