Abstract
Mit der Agenda 2030 wurden 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) festgelegt. Zur Erreichung dieser Nachhaltigkeitsziele ist Bildung besonders gefordert, neben der klassischen Wissensvermittlung auch konkrete Fähigkeiten und Wertehaltungen zu vermitteln.
Die Lernwerkstatt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird dabei als innovatives Lernangebot verstanden, welches Lernenden einen Raum für Mitgestaltung von Veränderungsprozessen bietet und dadurch die Entwicklung von Gestaltungs- und Handlungskompetenzen der Studierenden unterstützt.
Dabei soll transformatives Lernen umgesetzt werden, indem die Studierenden dazu angehalten sind, ihren eigenen Interessen folgend, Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit und BNE zu entwickeln und umzusetzen. Gleichzeitig wurde die Lernwerkstatt beforscht, um einerseits nach den institutionellen Rahmenbedingungen zu fragen und andererseits den Fokus auf die Förderung der Teilkompetenzen der Gestaltungs- bzw. Handlungskompetenz zu legen.
Durch die Bereitstellung von 30 Forschungstagebüchern der Studierenden und deren Analyse konnte der Frage nachgegangen werden, wie in der Lernwerkstatt gelernt, wie Erfahrenes bewertet wird und wie sich diese Erfahrungen auf das Handeln auswirken.
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