Abstract
Der vorliegende Beitrag beschreibt die Bedeutung von Einstellungen und Überzeugungen von Lehrer*innen in der Weiterbildung im Kontext von Sprachförderung in einer mehrsprachigen Schule. Hierbei wird ein reflexives Setting als Lernumgebung genutzt, um die Wahrnehmung der Lehrer*innen über ihre eigenen Einstellungen und Überzeugungen zu reflektieren. Die gewählte qualitative Erhebungsmethode präsentiert aus mehreren Erhebungsphasen in dem Hochschullehrgang „Deutsch als Zweitsprache Basis Primarstufe“ die Ergebnisse. Es zeigt sich, dass die Reflexion der eigenen Einstellungen und Überzeugungen einen positiven Einfluss auf die Einstellung und das Verhalten der Lehrer*innen in Bezug auf die Sprachförderung von mehrsprachigen Schüler*innen hat. Darüber hinaus zeigt sich eine wachsende Bedeutung einer integrativen und respektvollen Haltung gegenüber der Mehrsprachigkeit der Kinder, um eine höhere Wertschätzung der Kinder zu erreichen und die Sprachförderung von mehrsprachigen Schüler*innen zu verbessern.
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Copyright (c) 2023 Beatrice Müller, Verena Plutzar