Abstract
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung der Thematik der Selbstfürsorgestrategien von Lehrpersonen, die mit Kindern und Jugendlichen mit Traumaerfahrungen arbeiten. Nach einer umfassenden Literaturrecherche und der Beschreibung des theoretischen Hintergrundes sowie grundlegender Begriffsbestimmungen im Bereich des Traumabegriffs erfolgt eine genaue Beleuchtung der verschiedenen Ebenen der Selbstfürsorge. Die Darlegung einer Studie aus der Schweiz aus dem Jahr 2015 und einer deutschen Studie aus dem Jahr 2017 bilden den aktuellen Forschungsstand ab.
Der zweite Teil der Masterthesis beruht auf der Darstellung der durchgeführten qualitativ-empirischen Forschung. Diese besteht aus neun Leitfadeninterviews mit Pädagoginnen und Pädagogen, die in ihrer Arbeit Erfahrungen mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen haben. Im Anschluss an die Durchführung der Interviews wurden diese mithilfe des computerbasierten Datenverarbeitungsprogramms QCA-Map transkribiert, analysiert und interpretiert. Das gesamte gesammelte Datenmaterial wurde auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet.
Die vorliegende Studie bietet einen Einblick in die Strategien der Selbstfürsorge, welche Lehrpersonen, die mit Kindern und Jugendlichen mit Traumaerfahrungen arbeiten, anwenden, um der Belastung, die dadurch entstehen kann, entgegenzuwirken.
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Copyright (c) 2021 Katrin Päsler