Abstract
In Abwandlung eines Wortes aus dem Buch Jesaja könnte man sagen: „Vertraut ihr nicht, so bleibt ihr nicht!“ (Jes 7, 9) – Leider bestimmt vielfach die Angst das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen. Die Gründe dafür sind vielfältig, konzentrieren sich aber um die Erfahrung von Unsicherheit. Die existentielle Gegenkraft zu Angst und Unsicherheit ist das Vertrauen. Dieses eröffnet den je eigenen Lebenshorizont und lässt den Menschen mutig die Zukunft gestalten. Ohne Vertrauen ist letztlich kein freies, authentisches Leben bzw. keine ursprüngliche Lebendigkeit im Leben möglich. In diesem Sinn ist Vertrauen das Tor zum Leben und die innere Kraft der Hoffnung. Umgekehrt ist die Hoffnung der größere Horizont der Wirkkraft des Vertrauens.
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Copyright (c) 2020 Emmanuel J. Bauer