Abstract
Religiöse Vielfalt hat in Österreich eine lange Tradition: Das historisch-empirische Forschungsprojekt des Spezialforschungsbereichs ‚Interreligiosität‘ der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems rückt eine Epoche der österreichischen Geschichte in den Blick, in der heute aktuelle Diskurse im Hinblick auf Schule und religiöse Diversität bereits Gestalt annahmen – die Zeit der Ersten Republik Österreichs (1918–1938). Ein zentrales Anliegen des Projektes ist es, einige der letzten jüdischen und christlichen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen dieser Ära ausfindig zu machen und ihre Erinnerungen für die Nachwelt zu dokumentieren.