Abstract
Ausgehend von einem Überblick über die inzwischen in Studien und mehrjährigen Modellversuchen vielfach bestätigten Potenziale digitaler Werkzeuge für Mathematikverstehen und Anwendungen von Mathematik werden zunächst „Risiken und Nebenwirkungen“ bei einem konzeptionell einseitigen Technologieeinsatz mit Fokussierung auf prüfungsrelevante Aufgabenformate thematisiert. Der Mathematikunterricht wird nicht allein durch die Existenz von Technologie und zentrale Prüfungen „besser“! Es gibt jedoch erprobte Konzepte für einen gewinnbringenden Technologieeinsatz für die Lernenden, deren Kernideen vorgestellt werden. Darüber hinaus bieten neuere technologische Möglichkeiten wie Videotutorials und online-Diagnosetools Unterstützung z.B. beim individuellen Schließen von Grundlagenlücken und zur Selbsteinschätzung der Lernenden, wenn bestimmte Qualitätsstandards erfüllt werden.