Entwicklung mathematischer Kompetenzen in inklusiven Lernsettings
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Zitationsvorschlag

Karner, A., & Hartinger, V. (2022). Entwicklung mathematischer Kompetenzen in inklusiven Lernsettings. R&E-SOURCE, (S23). https://doi.org/10.53349/resource.2022.iS23.a1078

Abstract

Mit der Umstellung auf die Mittelschule im Schuljahr 2020/21 sind die Leistungen österreichischer Pflichtschüler*innen ab der 6. Schulstufe in den Niveaus „Standard“ und „Standard-AHS“ auszuweisen (bmbwf 2020a). Die Zugänge, wie diese Unterscheidung erfolgt und welche Differenzierungsmaßnahmen in der Folge im Unterricht gesetzt werden, sind vielfältig. Inklusive Unterrichtssettings sehen vor, alle Schüler*innen vorwiegend gemeinsam zu unterrichten, damit jedem Kind die Chance eingeräumt wird, seine Kompetenzen individuell weiterzuentwickeln (Reich, 2014). In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, wie die Anforderungen des Lehrplans (bmbwf 2020b), das Kompetenzmodell (bifie 2011) und die Richtlinien der Mittelschule im Sinne der Inklusion umgesetzt werden können. Dabei wird der Fokus nicht nur auf Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Rechenschwäche gelegt (bmbwf 2019), sondern auch Merkmale von Schüler*innen berücksichtigt, die den Erwerb mathematischer Kompetenzen erschweren (Prediger & Buró 2021). Dass eine flexible Differenzierung das gemeinsame Lernen von allen Schüler*innen möglich macht (Tomlinson, 2014), wird durch erprobte Praxisbeispiele belegt.

https://doi.org/10.53349/resource.2022.iS23.a1078
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Copyright (c) 2022 Andrea Karner