Abstract
In den letzten Jahren lässt sich innerhalb der deutschsprachigen Bildungswissenschaft eine zunehmende Auseinandersetzung mit Raum und Schule ausmachen. Ein Strang der daraus hervorgegangenen Arbeiten widmet sich der Bedeutung von Raum für die Herstellung von Differenz über schulische Praktiken und Strukturen (vgl. Freitag et al. 2012). Das Sparkling Science-Projekt „Inclusive Spaces“ (www.inclusivespaces.org) knüpft an diese Linie von Untersuchungen an und bedient sich dabei eines partizipatorischen Ansatzes, in dessen Rahmen sowohl Schüler/innen als auch Lehrer/innen einbezogen werden. In diesem Beitrag möchten wir Anlage und Hintergründe des Projekts präsentieren sowie anhand ausgewählter Ergebnisse skizzieren, welche Benefize eine Raumperspektive für Lehrer/innenbildung und zukünftige Umsetzungsversuche inklusiver Bildung aufweisen kann.