Der Beitrag der Englisch als Lingua Franca Forschung zu begabungsförderndem Unterricht
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Zitationsvorschlag

Knechtelsdorfer, E. (2017). Der Beitrag der Englisch als Lingua Franca Forschung zu begabungsförderndem Unterricht. R&E-SOURCE. Abgerufen von https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/366

Abstract

Englisch wird in unterschiedlichen, oft internationalen, Settings gesprochen und ist daher schon lange nicht mehr an den Native Speaker Standard gebunden. Trotz der Erkenntnisse aus der Englisch als Lingua Franca Forschung, die eine veränderte Verwendung des Englischen zeigt, ist der Englischunterricht noch immer am Native Speaker orientiert, nicht zuletzt auf Grund der Beurteilungsgrundlage des GERS. Berücksichtigt man die veränderte Rolle des Englischen in internationalen Kontexten und die Implikationen, die sich daraus für die Sprachanwendung ergeben, muss man die Definition der kommunikativen Kompetenz, die die Basis des Englischunterrichts bildet, hinterfragen und durch eine ELF Perspektive neu definieren. Kommunikative Kapazität, also das Wissen darüber wie das Bedeutungspotenzial des Englischen als Ressource verwendet werden kann um zu kommunizieren, ist Voraussetzung für begabungsfördernden Englischunterricht. Dieser ist dann orientiert an der kommunikativen Kapazität der Person und geht von ihrem Potenzial und ihren Zielen aus. Diese Arbeit skizziert mögliche Anwendungsbereiche eines ELF-informed Unterrichts basierend auf Erkenntnissen der ELF Forschung zu Aussprache und kommunikativen Strategien.

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