Abstract
Die vorliegende Studie untersucht die Qualität von Ad-hoc-Erklärvideos, die von Schüler*innen der 8. Jahrgangsstufe im Mathematikunterricht erstellt wurden. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Lehr-Lernformate werden in dem Beitrag die Herausforderungen und Chancen des Lernens mit Videos mit besonderem Fokus auf der eigenständigen Videoproduktion durch Lernende diskutiert.
Das Konzept der Ad-hoc-Erklärvideos wird als Antwort auf ausgewählte Herausforderungen der unterrichtlichen Umsetzung von Videoproduktionen konzipiert, erläutert und im Rahmen eines Unterrichtsexperiments zur Wahrscheinlichkeitsrechnung empirisch erprobt.
Für die Analyse der Ad-hoc-Erklärvideos wird ein spezifischer Kriterienkatalog entwickelt.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine spontane Videoproduktion im Unterricht umsetzbar ist und die erstellten Videos ein durchgehend hohes fachliches Niveau aufweisen. Dies verdeutlich die prinzipielle Anwendbarkeit des Konzepts der Ad-hoc-Erklärvideos und eröffnet damit neue Perspektiven für den Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht.

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