Abstract
„Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung” steht als übergreifendes Thema im Lehrplan der österreichischen Primarstufe. Für die Vermittlung der Inhalte und Werte eignen sich mehrere Fächer, so auch Musik. Der ganzheitliche Ansatz der Rhythmik ist eher im Elementarbereich bekannt, macht aber auch in der Primarstufe als erweitertes Verständnis von Musik Sinn - ist es doch gerade der kombinierte Einsatz von Musik, Bewegung, Stimme und Material, der durch die Aktivierung unterschiedlicher Sinne motiviert und nachhaltiges Lernen fördert. Durch typische kreative Aufgabenstellungen in wechselnden Sozialformen werden Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration und Kreativität geübt. Die Rhythmik soll somit als Unterrichtsmethode allgemein und hier speziell für Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung vor den Vorhang geholt werden. Eine erprobte Rhythmik-Einheit im Rahmen einer Lehrveranstaltung an einer Pädagogischen Hochschule und weitere Ideen sollen ermutigen, die Ansätze weiterzuspinnen und in die Praxis der Hochschule sowie in weiterer Folge der Primarstufe einzubringen. Dafür nötige Anforderungen an die vermittelnde Lehrperson schließen den Artikel ab.

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Copyright (c) 2025 Sarah Kulmer