Abstract
Mensch-Tier- und Mensch-Pflanzen-Interaktionen prägen die ökologische Literatur für junge Leser*innen. Dabei ist jedoch ein inhärenter Anthropozentrismus zu erkennen, da der Mensch meist ins Zentrum der Erzählung gerückt und als jener Akteur inszeniert wird, der mit den anderen Naturvertretern interagiert. Anhand der dargestellten Kommunikationsnetze in ökologischen Kinder- und Jugendbüchern zwischen den drei Naturvertretern Mensch, Tier und Pflanze soll in diesem Beitrag analysiert werden, welche neuen Narrative sich durch alternative Erzählweisen ergeben können. Mittels ökolinguistischer Ansätze aus den Animal- und Plant-Studies sollen diese neuen Erzählweisen untersucht werden, um zu analysieren, welche kommunikativen Verbindungen möglich und gängig sind und welche nicht.

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