Musik und Neuroplastizität: Wie sich musikalisches Training auf die Gehirnentwicklung von Kindern auswirkt
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Schlagwörter

Musik
Neuroplastizität
Kinder
Musikalische Ausbildung
Musikbasierte Interventionen

Zitationsvorschlag

Musik und Neuroplastizität: Wie sich musikalisches Training auf die Gehirnentwicklung von Kindern auswirkt. (2024). R&E-SOURCE, 11(4), 22-34. https://doi.org/10.53349/resource.2024.i4.a1285

Abstract

Der Zusammenhang von musikalischer Betätigung mit der strukturellen und funktionellen Plastizität des Gehirns ist eine wichtige Erkenntnis im Forschungsgebiet der kognitiven Neurowissenschaften. Dieser Beitrag verdeutlicht die Relevanz der Neuroplastizität in der gegenwärtigen Hirnforschung und die Fähigkeit des Gehirns, seine neuronalen Strukturen unter dem Einfluss von Musik neu zu organisieren. Das Erlernen und Spielen eines Musikinstruments ist eine hochkomplexe Aufgabe und bietet daher eine ideale Gelegenheit, die strukturelle Plastizität im sich entwickelnden Gehirn in Korrelation mit den durch das musikalische Training hervorgerufenen Verhaltensänderungen zu untersuchen. Aufgrund der besonderen Formbarkeit ihres Gehirns sind Kinder dabei ein hervorragendes Modell für die Untersuchung sensibler Entwicklungsphasen, da das musikalische Training bereits im frühen Lebensalter beginnt und quantifiziert werden kann. Die sensomotorischen und kognitiven Verbesserungen, die aufgrund der Plastizität des neuronalen Netzwerks mit dem Musiktraining verbunden sind, können neben Verhaltensänderungen ebenso Auswirkungen auf andere kognitive Prozesse haben. Es stellt sich daher die Frage, wie die Forschungsergebnisse und Erkenntnisse der kognitiven Neurowissenschaften sinnvoll in die praktische Umsetzung geführt und pädagogisch gewinnbringend angewandt werden können.

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