Coding in der Volksschule
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Schlagworte

Coding
Programmieren
Volksschule
Grundschule
Selbstwirksamkeit
MINT
Mädchenförderung

Zitationsvorschlag

Sperk, S. (2023). Coding in der Volksschule: Alle Kinder profitieren – Mädchen in besonderem Ausmaß. R&E-SOURCE, 10(2), 69–78. https://doi.org/10.53349/resource.2023.i2.a1175

Abstract

Als Teil der MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie nimmt das Erstellen von Computerprogrammen einen immer wichtiger werdenden Platz in der digitalen Bildung ein. Die Förderung des informatischen Denkens bereits im Volksschulalter nutzt allen Kindern, Mädchen jedoch in noch stärkerem Ausmaß. Durch eigene Erfolgserlebnisse, sowie dem Erleben eines Abbaus von Stereotypen profitieren sie von Programmierprojekten in Form eines gestärkten informatischen Selbstbildes besonders. Dies erhöht ihre Chancen, an zukunftsträchtigen und lukrativen Berufsbildern mit informatischem Bezug teilzuhaben. Programmierprojekte an Volksschulen lassen sich flexibel umsetzen – in einem Ausmaß von wenigen Stunden bis hin zu größeren Klassen- oder Semesterprojekten. Ausschlaggebend für den Erfolg sind formelle Kriterien, wie etwa die regelmäßige Verfügbarkeit von Schul-PCs, jedoch auch die pädagogische Auswahl von Programmierumgebung und Begleitmaterial. Besonders geeignet für den Einstieg in die Programmierung mit Kindern sind die Programmierumgebung „Scratch“, sowie die Lernplattform code.org. Beide Umgebungen sind kostenlos, in mehreren Sprachen verfügbar und senken mit einem visuellen, block-basierten Programmieransatz die Einstiegsbarrieren – sowohl für teilnehmende Kinder als auch für Lehrpersonen.

https://doi.org/10.53349/resource.2023.i2.a1175
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Copyright (c) 2023 Sabine Sperk