Abstract
Technologiegetriebene Entwicklungen verändern die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und lernen. Eine damit einhergehende Transformationsbereitschaft ist nicht nur für die Unternehmen selbst, sondern auch für die dort tätigen Menschen eine Notwendigkeit, für die lebenslanges Lernen - im Sog schnelllebiger Technologien - immer näher an den Arbeitsplatz rückt und es vielleicht sogar zu einer primären Aufgabe im Berufsleben macht. Mit der Geschwindigkeit dieses Wandels geht ein entsprechender Druck einher, der oft noch nicht entsprechend thematisiert wird, trotzdem aber Stress auslösen kann und auf das Wohl-befinden wirkt. Während die Digitalisierung für viele Menschen Erleichterungen mit sich bringt, haben andere Angst und zweifeln an ihrer Kompetenz, wenn neue Tools gewohnte Arbeitsabläufe verändern. Der vorliegende Artikel skizziert Aspekte der Fortbildung im Kontext der Digitalisierung. Im Rahmen eines Mixed-Method-Ansatzes wurden dazu Daten erhoben, die mittels statistischer Analysen ausgewertet und mit einem theoriegeleiteten Strukturgleichungsmodell geprüft wurden. Zusätzlich wurden im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse Entscheidungsträger*innen aus der Wirtschaft befragt, um erfolgskritische Aspekte von Fortbildungen im Umfeld der Digitalisierung darzustellen. Darüber hinaus wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren das Kompetenzempfinden von Erwerbstätigen beeinflussen und welche Empfehlungen sich daraus für die Gestaltung entsprechender Fortbildungsangebote ableiten lassen.

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