Abstract
Angesichts ökologischer Krisen, wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Umweltverschmutzung gewinnt die Verbindung von Kunst und Nachhaltigkeit an Bedeutung. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Rolle der Kunstpädagogik in Zeiten dieser Krisen. Wie kann Kunstpädagogik Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit fördern? Künstler*innen und Kunstvermittler*innen nehmen durch bewusste Materialwahl und reflektierte Arbeitsweisen eine zentrale gesellschaftliche Verantwortung wahr und stoßen damit essenzielle Diskussionen unserer Zeit an. Exemplarische Werke seit den 1960er-Jahren, dienen als Ressource für Vermittler*innen, um „Nachhaltigkeit“ in Universitäten, Schulen und Museen zu etablieren. Aus dieser Zusammenstellung künstlerischer Arbeiten, sowie dem Eco Material Guide von Linda Weintraub, wird ein praxisorientierter Kriterienkatalog entwickelt, der Kunstschaffende und Vermittler*innen dabei unterstützt, die eigene Praxis zu überprüfen und nachhaltige und gerechte Kunstpraxen zu entwickeln. Feministische Perspektiven und soziale Gerechtigkeit ergänzen die ökologische Dimension. Der Artikel bietet praxisnahe pädagogische Impulse, wie Nachhaltigkeit in der Kunstvermittlung verankert werden kann, um Verantwortung zu fördern und kreative Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.

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