Abstract
Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen einer Masterthese für den Universitätslehrgang „Global Citizenship Education“ an der Universität Klagenfurt durchgeführt. Beforscht wurde eine Gruppe von Studierenden im Bachelorstudium Primarstufe, die am Kooperationsprojekt „FREI.Spiel macht Schule“ der Pädagogischen Hochschule Wien mit dem Verein „FREI.Spiel – Freiwillige für Kinder“ teilnahmen. Die Studierenden engagierten sich zwei Semester lang an Wiener Volksschulen, wo sie Kinder mit erhöhtem Bedarf an Zuwendung und Förderung während der Unterrichtszeit unterstützten. Begleitend dazu besuchten sie eine eigens für das Projekt konzipierte Lehrveranstaltung. Erhoben wurden Wissen und Einstellungen der Studierenden in Bezug auf Differenz, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus in der Schule zu Beginn des Projektes sowie die Auswirkungen der Lern- und Reflexionsprozesse nach Durchlaufen der Projektdauer. Im Fokus stand dabei die Frage, ob die Studentinnen (alle weiblich) einen „soft“ oder einen „critical approach“ bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit verfolgten – zwei Ansätze, die in der Global Citizenship Education eine maßgebliche Rolle spielen.
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International.
Copyright (c) 2024 Claudia Leditzky