Sprachliche Bildung in der Domäne Musik
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Zitationsvorschlag

Kreiderits-Farkas, A. (2019). Sprachliche Bildung in der Domäne Musik: Grundlagen, Unterrichtspraxis und Forschungsdesiderata. R&E-SOURCE. Abgerufen von https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/641

Abstract

Die Entwicklung des Menschen steht in einem engen Zusammenhang mit dem Singen. Es werden hierbei die verschiedensten Bereiche wie Selbstbewusstsein oder die Sprache positiv beeinflusst. Diese positiven Verstärkungen werden als sogenannte Transfereffekte bezeichnet. Es zeigt, dass musikalische Einheiten viele positive Auswirkungen auf die Kinder der Primarstufe haben können.
Besonders wichtig ist, dass Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Kindern singen, selbst ein Bewusstsein dafür entwickeln müssen. Doch leider wird es diesen oft nicht leicht gemacht, ein Vorbild für die Schüler/innen zu in der Stimmentwicklung zu sein. Einerseits haben Lehrende eine Verantwortung für die Kinderstimme und deren Entwicklung, andererseits fehlen oft die praktischen Kenntnisse im Gesang und deren Belange. Wenn im pädagogischen Studium diese Defizite nicht ausgeglichen werden und wichtige grundlegende gesangstechnische Informationen ausbleiben, sind die Pädagoginnen/Pädagogen in der Praxis schnell überfordert. (Vgl. Hefele /YemenDzakis, 2006, S.31-33)
Dieser didaktische Beitrag soll anregen, wie wichtig der Umgang mit dem eigenen Stimmorgan ist und wie die Stimmphysiologie im Zusammenhang mit regelmäßigem Training steht. In weiterer Folge soll er aufzeigen, wie die rhythmisch musikalischen Grundlagen die Sprachförderung unterstützen können.

Abschließend nennt der Beitrag Forschungsdesiderata im Bereich Musik und Sprache.

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