Writing to learn in der Grünen Pädagogik
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Zitationsvorschlag

Sippl, C. I. (2018). Writing to learn in der Grünen Pädagogik: Ein Schreib-Lern-Arrangement am Beispiel "Begriffsdefinition". R&E-SOURCE, 1(9). Abgerufen von https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/453

Abstract

Im Sinne einer prozessorientierten Schreibdidaktik unter epistemischer Perspektive stellt der folgende Beitrag ein Schreib-Lern-Arrangement im Bereich der Grünen Pädagogik vor, das schreibendes Lernen am Beispiel einer „Begriffsdefinition“ erproben lässt. Ausgangspunkt ist die Alltäglichkeit des Schreibens und Lesens durch digitale Kommunikationsmittel, die in kürzester Form von max. drei bis fünf Zeilen und oftmals verbildlicht und emotionalisiert durch Emoticons erfolgt. Um mit Lernenden bzw. Studierenden das Lesen von Fachtexten, die eine tiefer gehende Einlassung erfordern, einzuüben, ist die schrittweise Annäherung ein zielführender Weg. Geschieht sie lesend und schreibend, dann erfolgt diese Annäherung zum einen analog zu den kommunikativen Alltagsgewohnheiten und führt zum anderen zur Kompetenzvertiefung von der Schul- über die Fach- zur Bildungs- bzw. Wissenschaftssprache. Das vorgestellte Writing-to-learn-Konzept in zehn Schritten will Anregung sein für schreibdidaktische Interventionen im Unterricht. Ziel ist die schreibende Begleitung des Verstehensprozesses im Wissenstransfer.

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